Früher aufstehen! Am Sonntag werden die Uhren eine Stunde vorgestellt.
Keine guten Nachrichten für Morgenmuffel: Ab Sonntag ticken wir wieder auf Sommerzeit! Das heißt: eine Stunde kürzer schlafen. Am 30. März um exakt 2.00 Uhr springen die Zeiger auf 3.00 Uhr. Die gute Nachricht: Es ist wieder länger hell. Genießen Sie die Abendsonne ein Stündchen länger.
Warum ist das so?
Eingeführt wurde das Prozedere 1973 in Europa anlässlich der Ölkrise und mit dem Hintergrund, Energie zu sparen. Mit der Zeitverschiebung sollte eine Stunde Tageslicht für Unternehmen und Haushalte gewonnen werden. Frankreich machte damals den Anfang.
Mini-Jetlag
Mediziner bezeichnen die "fehlende Stunde" als Mini-Jetlag. Der Biorhythmus kann eine Weile brauchen, um sich an die neue Zeit zu gewöhnen. Jeder dritte Österreicher leidet unter der Sommerzeit. Der natürliche Rhythmus kommt durch die Zeitumstellung durcheinander. Beim Einen mehr, beim Anderen weniger. Aber kaum jemand bleibt völlig unbeeinflusst. Es kann zu folgenden Symptomen kommen: Schlafstörungen, Müdigkeit, depressive Verstimmungen, Schwankungen der Herzfrequenz, Konzentrationsschwäche, Gereiztheit, Appetitlosigkeit und Verdauungsprobleme.
Vor oder zurück?
Wird die Uhr jetzt vor oder zurück gedreht? Zwei einfache Merkhilfen: Im Frühling werden die Gartenmöbel vors Haus gestellt, im Winter zurück in den Keller. Oder: Im SOmmer wird die Uhr nach vOr und im WInter nach hInten gedreht.