Der US-Pharmakonzern Abbott Laboratories hat seinen Gewinn unter anderem dank guter Verkäufe seines Arthritis-Mittels Humira stärker als erwartet gesteigert und seine Jahresprognose erhöht. Im dritten Quartal sei der Nettogewinn zum Vorjahr um 37 Prozent auf 1,48 Mrd. Dollar (995 Mio. Euro) oder 95 Cent je Aktie gestiegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Vor Sonderposten ergab sich ein Gewinn von 92 Cent je Aktie und damit zwei Cent mehr als von Analysten erwartet. Der Umsatz kletterte wie am Markt weitgehend prognostiziert um 3,5 Prozent auf 7,78 Mrd. Dollar.
Neben den Humira-Verkäufen sorgten den Angaben nach auch die Stents Xience für Herzpatienten für die positive Geschäftsentwicklung. Zudem verbuchte das Unternehmen Sondereinnahmen nach einer Einigung mit Medtronic. Für das Gesamtjahr 2009 rechnet Abbott nun mit einen Gewinn je Aktie zwischen 3,70 und 3,72 Dollar. Bisher hatte das Unternehmen höchstens 3,70 Dollar erwartet.
Die Aktien des Unternehmens reagierten vorbörslich mit Aufschlägen von 2,4 Prozent auf 50,85 Dollar.