Ein Viertel aller Österreicher sind Allergiker - Worauf wir allergisch sind.
22 Prozent aller Österreich leiden an einer Allergie*, gefolgt von Bluthochdruck (21 Prozent) und Migräne (18 Prozent). 456.000 Männer und 639.000 Frauen sind es, nach der Gesundheitsstatistik von 2010.
Eine Allergie ist eine spezifische Überempfindlichkeit gegen bestimmte Antigene. Es gibt viele Stoffe, die bei Menschen eine Allergie auslösen können - Von Pollen bis zu Kosmetik gibt es viele Auslöser für eine Überreaktion des Körpers.
Das sind die häufigsten Allergien
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Pollen
Allergie auf Blütenstaub. Gelangt der Pollen mit der Nasenschleimhuat des Allergikers in Berührung, wirken sie dort allergieauslösend. Je nach Pollenart wird die Allergie zu unterschiedlichen Jahreszeiten ausgelöst.- Baumpollen im Frühjahr
- Gräserpollen im Sommer
Hausstaubmilben
Milben quälen viele tausende Österreicher und rauben ihnen Schlaf und Lebensqualität. Bleiben die anfangs grippeähnlichen Symptome unbehandelt, breitet sich die allergische Entzündung aus und wandert von Augen und Nase in Richtung Lunge. So kommt es, dass rund ein Viertel aller Hausstaubmilben-Allergiker asthmakrank ist.
Nahrungsmittel
Wenn das Immunsystem auf einen bestimmten Stoff in der Nahrung allergisch reagiert, spricht man von einer Nahrungsmittelallergie, bei der aus zu trändenden Augen, laufender Nase, Astham und roten, juckenden Hautbereichen kommen kann.
Häufigste Nahrungsmittelallergien: - Nüsse und Samen
- Stein- und Kernobst
- Laktose – Auslöser ist das Protein der Milch
Kontaktallergie
Kontaktallergien entstehen durch die Berührung mit bestimmten Substanzen, auf die der Körper allergisch reagiert: Metalle wie Nickel, Duftstoffe oder Chemikalien
Medikamente
Das Immunsystem erkennt bestimmte Stoffe einer Arznei als fremd und löst eine Abwehrreaktion mit Antikörperproduktion aus.
Bienen- und Wespenstiche
Nach einem Bienen- oder Wespenstich gelangt eine kleine Menge des Insektengiftes in die Haut. Normalerweise entwickelt sich dann rund um die Einstichstelle eine brennende, gelegentlich juckende rote Quaddel, die sich nach ein paar Tagen wieder zurückbildet. Doch wenn der Gestochene allergisch auf das Gift reagiert, bleibt es nicht bei der Quaddel. Sekunden bis spätestens Minuten nach dem Stich treten heftige Schwellungen rund um die Einstichstelle auf, daneben meist Atemnot, Schwellungen im Gesicht und am Hals und eine allgemein starke Hautrötung. Im Extremfall kann es zum allergischen Schock kommen und es besteht akute Lebensgefahr!
Reaktionen auf UV-Licht und Sonne
Ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene durch Sonnenlicht hervorgerufene Hautveränderungen.
Die Mallorca-Akne ist eine davon – dabei bilden sich wenige Millimeter große, kleine Knötchen im Bereich der Haarfollikelöffnungen. Die Erkrankung heilt nach Vermeidung von UV langsam ab.
Haustiere
In den letzten Jahrzehnten haben Allergien durch Tierkontakt zugenommen. Immer mehr Menschen leben mit Tieren unter einem Dach und nicht wenige teilen mit ihrem Haustier das Bett. Die Überempfindlichkeit kann durch unterschiedliche Reizungen beim Kontakt mit Tieren auftreten: Direkter Kontakt mit dem Fell, Einatmen von allergenenthaltenden Staubpartikeln (z. B. in Ställen), Epithelien, Speichel, Seren und Urin.
( * Statistik Austria / Chronische Krankheiten und Gesundheitsprobleme)
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