Schritt für Schritt ins Nichts - das sind die markantesten Anzeichen von Alzheimer.
Das Schicksal rund um den ehemaligen Schalke-Manager Rudi Assauer hat das Thema „Vergessen“ wieder ins Rampenlicht gestellt. Er ist an Alzheimer erkrankt und macht mit einem Buch öffentlich darauf aufmerksam. Die Volkskrankheit ist auch in Österreich präsent: 100.00 sollen hierzulande von der Krankheit betroffen sein – die Dunkelziffer liegt vermutlich weit höher. Degenerative Veränderungen im Gehirn, aufgrund von Eiweißablagerungen beschädigen die Bereiche, die für die Merkfähigkeit zuständig sind.
Erste Phase - Vorstufe
Die Erkrankung kann in drei Stufen gegliedert werden. In der Vorstufe der Erkrankung lagert sich Plaques im Hirn ab. Das geschieht etwa 15 – 30 Jahre vor der Erkrankung. Betroffene haben keine Gedächtniseinbussen.
Zweite Phase- Mittelstadium
Die kognitiven Fähigkeiten lassen immer mehr nach. Das Langzeitgedächtnis – gewohnte Tätigkeitsabläufe und emotionale Erlebnisse - ist anfangs noch gut erhalten, während das Kurzzeitgedächtnis immer eingeschränkter wird.
Dritte Phase – Fortgeschrittene Demenz
Auch altbekannte Fähigkeiten werden verlernt. Betroffene erkennen nahestehende Personen und Alltagsgegenstände nicht mehr.
Das sind Warnzeichen:
- Der Erkrankte wiederholt immer wieder die gleiche Frage
- Der Erkrankte erzählt immer wieder die gleiche kurze Geschichte
- Alltägliches wie Kochen oder der Umgang mit einer Fernbedienung werden verlernt.
- Dinge werden gesucht weil der Erkrankte vergessen hat wo er sie abgelegt hat.
- Das Äußere wird vernachlässigt.
- Der Erkrankte antwortet auf Fragen mit Fragen.
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