Wenn das Gehirn nachlässt gibt es vieles, dass Sie dagegen tun können.
Puzzeln Sie, oder lösen Sie lieber Kreuzworträtsel? Dann haben wir gute Nachrichten: Ihr Risiko an Alzheimer zu erkranken ist gering. Das hat Studienautor William Jagust von der Uni von Californien jetzt belegen können.
Ältere, die angaben sich ihr Leben lang geistig stimuliert zu haben, zeigten weniger Ablagerungen von Beta-Amyloiden, einem Alzheimer-Marker. Die Ergebnisse legen nahe, dass kognitive Therapien, die das Gehirn stimulieren das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen können, wenn sie angewendet werden, bevor Symptome auftreten, so Jagust.
„Erstmals wurde die geistige Aktivität in Bezug zum Aufbau von Amyloid-Ablagerungen im Gehirn gesetzt“, erklärt Erstautorin Susan Landau von der University of California in Berkeley. „Die Ansammlung von Amyloid beginnt möglicherweise schon viele Jahre bevor Symptome auftreten. Daher ist es möglich, dass man zu dem Zeitpunkt, an dem man Alzheimer-Symptome wie Gedächtnisprobleme hat, kaum noch etwas tun kann, um den Krankheitsverlauf zu stoppen. Der Zeitpunkt einzugreifen könnte viel früher sein, weshalb wir versuchen herauszufinden, ob Lebensstilfaktoren mit den frühesten möglichen Veränderungen in Zusammenhang stehen könnten.“
Infektion im Gehirn
Eine Studie in Deutschland beschäftigt sich derweil mit der These hinter Alzheimer stecke eine Infektion. Am Hertie-Institut für klinische Hirnforschung in Tübingen werden Studien mit Antibiotika gemacht.
Diese 12 Power-Foods machen Ihr Hirn fit
1. Karotten
Karotten - egal ob roh oder als Saft, sind reich an Nitraten. Diese werden im Mund von Bakterien zu Nitrit umgewandelt. Dieser Stoff weitet die Blutgefäße und sorgt so für einen besseren Blutfluss - auch im Gehirn. Wer keine Möhren mag, kann alternativ zu Kohl, Sellerie oder grünem Blattgemüse greifen. Zu viel Nitrit sollte man allerdings nicht zu sich nehmen, da es sonst gesundheitsschädlich ist - vor allem, wenn man es über gepökelte Wurst aufnimmt.
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2. Fisch
Fettreiche Fische wie Lachs, Thunfisch und Makrele enthalten viele Omega-3-Fettsäuren. Diese verbessern die Gehirnleistung und können auch vor Depressionen schützen.
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3. Brokkoli und Spinat
Grünes Gemüse wie Brokkoli oder Spinat enthält viel Vitamin B9, auch Folsäure genannt. Dieses ist an zahlreichen Vorgängen in Gehirn und Nervensystem beteiligt. Bei einem Vitamin B-Mangel treten oft Müdigkeit, Gereiztheit und Gedächtnisstörungen auf.
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4. Speiseöl
Auch einige Speiseöle sind reich an Omega-3-Fettsäuren, vor allem Leinsamen-, Raps- und Walnussöl.
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5. Vollkornprodukte
Vitamin B ist übrigens auch in Vollkorngetreide und Hefe enthalten. Es steckt aber auch in Fleisch, dieses sollte allerdings nicht jeden Tag auf dem Speiseplan stehen.
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6. Dunkle Früchte
Dunkles Obst wie Blaubeeren oder rote Weintrauben sind reich an Pflanzenfarbstoffen, die gut fürs Gehirn sind. Die so genannten Flavonoide wirken zum Beispiel dem Alterungsprozess entgegen und helfen, das Gehirn jung zu halten.
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7. Dunkle Schokolade
Flavonoide stecken übrigens auch in dunkler Schokolade und dunklem Kakao.
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8. Nüsse
Nüsse sind reich an bestimmten Vitaminen und Spurenelementen, zum Beispiel Zink. Diese helfen, das Gehirn fit zu halten. Alternativ kann man auch zu Äpfeln, Birnen oder Soja-Produkten greifen.
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9. Rotes Fleisch
Eisen als Bestandteil des Blutfarbstoffs Hämoglobin sorgt unter anderem dafür, dass das Gehirn ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Eisenmangel führt häufig zu Niedergeschlagenheit und Leistungsschwäche. Rotes Fleisch, etwa vom Rind, enthält besonders viel Eisen. Doch auch Gemüse, Vollkornprodukte oder roter Traubensaft sind gute Eisenlieferanten.
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10. Kartoffeln, Nudeln, Brot
Stärkehaltige Lebensmittel wie Brot, Kartoffeln oder Nudeln halten den Blutzuckerspiegel konstant. Ein zu hoher beziehungsweise zu niedriger Wert kann die Hirnleistung beeinträchtigen: Sinkt beispielsweise der Blutzucker, wird man müde, reizbar und hat Heißhunger auf Süßes.
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11. Eier
Eier liefern Lezithin, darin wiederum steckt Cholin. Das ist ein Stoff, der im Körper zu Acethylcholin umgewandelt wird. Dieser Nervenbotenstoff sorgt dafür, dass man sich gut konzentrieren kann.
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12. Wasser
Nur wer ausreichend trinkt, kann körperliche und geistige Spitzenleistungen erbringen. Flüssigkeitsmangel macht sich schnell durch Konzentrationsstörungen bemerkbar. Alkohol, Kaffee und schwarzer Tee sind allerdings keine guten Durstlöscher. Am besten eignen sich Wasser, Kräuter- und Früchtetees sowie Saftschorlen.