Penisbruch und Co.: Die häufigsten Sex-Unfälle und was im Notfall zu tun ist.
Wenn im Schlafzimmer die Leidenschaft überkocht, dann kann es manchmal ganz schön wild zur Sache gehen. Aber bitte nicht zu stürmisch! Eine heiße Sex-Nacht kann sonst schnell in großen Schmerzen enden.
Penisbruch!
Die Vorstellung nach einem Penisbruch ins nächste Krankenhaus zu fahren ist nicht gerade berauschend, aber notwendig! Wir sagen Ihnen, was im Notfall zu tun ist.
Die häufigsten Sex-Unfälle
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1. Penisbruch
Ein Penisbruch ist gar nicht so selten! Ist der Penis nicht richtig steif, kann er einknicken und die Schwellkörperhülle einreißen. Dabei kann sogar die Harnröhre verletzt werden. "Knack" – Ein höllischer Schmerz durchfährt den Mann und der Penis beginnt sich dunkelblau zu färben. Er kann sogar bis zu seinem 3-fachen Umfang anschwellen.
Erste Hilfe: Kühlen - und dann sollten Sie rasch einen Arzt aufsuchen! Denn falls der Bruch nicht richtig heilt, kann es zu dauerhaften Erektionsstörungen kommen.
2. Riss des Vorhautbändchens
Autsch! Wenn die Vorhaut zu ruppig zurückgezogen wird, dann kann das Penisbändchen, welches die Vorhaut mit der Unterseite der Eichel verbindet, reißen. Es kommt zu einer heftigen aber kurzen Blutung.
Erste Hilfe: Auf die Wunde drücken und dann gleich einen Arzt aufsuchen. Durch eine einfache Operation sollte ein Urologe spätestens am nächsten Tag das Bändchen reparieren, da es ansonsten vernarben kann und sich so weiter verkürzt.
3. Hodentorsion
Als Hodentorsion bezeichnet man den Vorgang, wenn sich der Hoden während des Geschlechtsverkehrs um den Samenstrang verdreht. Dadurch werden die Blutgefäße abgeklemmt und es kommt zu einer Mangeldurchblutung.
Erste Hilfe: Ab ins nächste Krankenhaus! Es muss operiert werden.
4. Hodenruptur
Wenn der Hoden beim Sex zwischen Beckenknochen von Mann und Frau eingeklemmt wird, kann er platzen.
Erste Hilfe: Es muss sofort operiert werden!
5. Wundgerieben
Zu häufiger Sex kann bei den empfindlichen Intimstellen zu Wund-Reibungen führen. Die Scheide, aber auch der Penis kann bei heftigem und ständigem Sex offene Stellen bekommen.
Erste Hilfe: Eine Wundsalbe aus der Apotheke oder ein Kamillenheilbad lindern Schmerzen. Damit sich die Haut regenerieren kann, sollten Sie die nächsten 48 Stunden keinen Sex haben.
6. Scheidenkrampf
Es gibt so etwas wie einen Scheidenkrampf - nur die Geschichten von steckengebliebenen Penissen kommen eher selten vor, da die Verkrampfung meist schon vor dem Eindringen passiert. Als Scheidenkrampf bezeichnet man die Verkrampfung der Scheide nach Eindringen des Gliedes, welche in der Regel zu Schmerzen führt und den weiteren Geschlechtsverkehr meist unmöglich macht.
Erste Hilfe: Abhilfe kann eine Sexualtherapie schaffen, denn Vaginismus hat häufig tiefer liegende psychische Gründe.
7. Fremdkörper
Wer seine Lust beim Sex steigern will, in dem er sich oder seiner Partnerin Gegenstände in Anus, Vagina oder Harnröhre einführt, lebt gefährlich. Es kann zu bösen inneren Verletzungen und Blutungen kommen, wenn sich die Gegenstände im Harntrakt verkeilen oder unter die Schleimhäute rutschen.
Erste Hilfe: Auf keinen Fall selbst versuchen, das Malheur rückgängig zu machen, sofort zum Arzt! Lassen Sie solche Spielchen lieber sein.
Harmlose Schrammen
Meistens sind Sex-Verletzungen aber harmlos. In der Hitze des Gefechts kommt es gerne mal zu aufgeschürften Knien oder Ellbogen, leichten Muskelzerrungen oder Rückenschmerzen. Hier ist dann meist kein Arzt nötig, eine selbst verordnete Sex-Pause sollte reichen.