Mephedron
Das ist die tödliche Badesalz-Droge
14.03.2012
Eine 20-Jährige starb wegen "Mephedron". Alle Infos zur Todes-Droge hier.
Mephedron hat Österreichs erstes Todesopfer gefordert. Als Badesalz wird Mephedron ausgewiesen, und kann von jedem übers Internet oder in Shops als „Legal Highs“ gekauft werden. Um das Betäubungsmittelgesetz zu umgehen, lassen sich Hersteller immer neue Stoffmischungen einfallen. Jetzt musste eine junge Mutter ihr Leben lassen, weil sie die Todesdroge konsumiert hat.
Tödlicher Stimmungsaufheller
Mephedron soll die Stimmung heben und allgemein stimulierend bis euphorisch wirken. Laut einer Befragung eines britischen Musikmagazins unter Konsumierenden sei das Wirkspektrum von Mephedron am ehesten vergleichbar mit dem von Kokain. Unerwünschte Nebenwirkungen sollen am häufigsten exzessives Schwitzen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Herzrasen und kalte oder sogar blau angelaufene Finger, sein.
"Die Rauschwirkung des Freedom Badesalz setzte bei meinen bisherigen Versuchen stets sehr schnell ein. Sobald das leichte Kribbeln in der Nase nach dem Ziehen einsetzt, beschleunigt sich der Puls, es entwickelt sich ein angenehmes Körpergefühl, das Schlafbedürfnis wird sofort reduziert und man wird wach. Darüber hinaus stellt sich eine leichte Euphorie mit einem allgemeinen Gefühl der Freude ein. Irgendwie hatte ich auch das Gefuehl, dass meine Schmerz-Wahrnehmung deutlich reduziert wurde. Ich war nach dem ersten Versuch jedenfalls schon sehr angetan," erzählt ein Badesalz-Konsument öffentlich im Internet.
Da die Substanz erst eine kurze Zeit im Umlauf ist und konsumiert wird, gibt es noch keine Erkenntnisse über ihre Langzeitwirkungen auf den Menschen. Im März 2010 starben laut Wikipedia in Großbritannien zwei junge Männer nach Einnahme einer Drogenmischung, die neben Mephedron auch Alkohol und Methadon enthielt.
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