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Kollagen: Die Verjüngungskur der Stars im Check
07.05.2024Körpereigenes Kollagen hält die Haut prall und straff. Mit dem Alter sinkt jedoch der Anteil im Körper. Wie Sie mittels Ernährung die Kollagenproduktion anregen können.
In unseren jüngeren Jahren ist die Haut in der Regel glatt, straff und elastisch. Ein starkes Gerüst bestehend aus dem Wunderprotein Kollagen stützt unsere äußere Hülle. Mit zunehmendem Alter – ab etwa Mitte 20 – beginnt jedoch der schleichende Abbau des Kollagens. Die Produktion von elastischen Fasern nimmt ab und die Haut verliert an Festigkeit und Spannkraft. Die Fähigkeit, Kollagen auf natürliche Weise nachzubilden wird um etwa 1 bis 1,5 Prozent pro Jahr geringer. Diese Verringerung des Kollagens geht mit dem Auftreten feiner Linien und tieferer Falten einher.
Aber nicht nur die verlangsamte Eigenproduktion setzt der Haut zu. Auch äußere Einflüsse wie Sonne, Rauchen, Alkohol, Zucker und Luftverschmutzung spielen eine große Rolle im Alterungsprozess. Denn sie schädigen unser kollagenes Gerüst.
Wie Sie Ihre Haut vor dem Kollagenabbau schützen
Nahrungskollagen
Ein wahrer Jungbrunnen sind sinnvolle Essgewohnheiten! Zum einen können bestimmte Nahrungsmittel die Kollagenproduktion im Körper anregen. Zum anderen kann Kollagen auch direkt über die Nahrung zugeführt werden. Als kollagener Zaubertrank wird u. a. die Knochenbrühe gehandelt. Natürlich vorkommendes Kollagen befindet sich außerdem in Fisch und Meeresfrüchten, Rindfleisch und Geflügel.
Während tierische Lebensmittel wertvolle Kollagenlieferanten sind, dienen viele pflanzliche Lebensmittel als Werkzeuge für die körpereigene Produktion. Wichtige Aminosäuren für die Kollagenbildung liefern vor allem Hülsenfrüchte wie Bohnen und Linsen, Sojaprodukte, Haferflocken, Kürbiskerne, Reis, Erdnüsse, Weizenkeime und Nüsse.
Nährstoffe
Kollagen selbst besteht aus Aminosäuren, doch um den komplexen Prozess der Kollagenproduktion zu unterstützen, sind weitere Nährstoffe, vor allem Mikronährstoffe von großer Bedeutung. Mikronährstoffe, also Vitamine und Mineralien, sind bedeutsame Nährstoffe, die im Körper nur in kleinen Mengen benötigt werden, aber eine große Rolle bei unserer Gesunderhaltung spielen. Im Gegensatz zu den Makronährstoffen, Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten liefern Mikronährstoffe keine direkte Energie, sondern sind für die Regulierung und Aufrechterhaltung zahlreicher physiologischer Prozesse verantwortlich. Bestimmte Vitamine und Mineralien helfen die Produktion und den Erhalt von Kollagen zu fördern. Beispielweise: hautschützende Antioxidantien wie die Vitamine A und C (z. B. in Zitrusfrüchten, Süßkartoffeln, Karotten oder Marillen enthalten). Ganz wichtig ist auch Silizium, das unter anderem in Hirse, Kartoffeln, Spinat und Erbsen reichhaltig vertreten ist. Die Kieselerde ist ein Baustein im Bindegewebe und daher essenziell für die Entstehung von Kollagen. Empfehlenswert ist auch eine ausreichende Zufuhr von Zink (v. a. in Fleisch und Fisch zu finden), denn es spielt eine wichtige Rolle im Proteinstoffwechsel. Auch die Mineralstoffe Kupfer und Mangan tragen wesentlich zur Kollagenproduktion bei. Man nimmt sie z. B. mit Nüssen, Hülsenfrüchte sowie – Achtung, gute Nachrichten (!) – Kaffee auf.
Kollagen braucht Wasser
Um die Kollagensynthese und die Gesundheit der Haut zu unterstützen, ist es unerlässlich über den Tag verteilt genug zu trinken.
Rezepte für eine schöne Haut
Eine vielfältige und ausgewogene Ernährung ist also der Schlüssel, um unsere Haut gegen die vorzeitige Hautalterung zu schützen. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf den klassischen Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen, vielmehr benötigt unsere Haut auch die „kleinen Helfer“ – die Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralien – die entscheidend an der Aufrechterhaltung der Hautfunktion beteiligt sind.