Sommerteint

Sommer-Mythos: Wird man auch im Schatten braun?

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Im Sommer streben viele Menschen einen sonnengeküssten Teint an. Um Sonnenbrände zu vermeiden, halten sich jedoch viele lieber im Schatten auf. Doch wird man dort auch braun? 

Wenn sich die Haut bräunt, ist das eigentlich ein Schutzmechanismus der Haut, die sich gegen die Verletzungen durch die aggressiven UV-Strahlen schützt. Langes Sonnenbaden ist nicht nur schlecht für die Haut und kann Krebs fördern, sondern macht auch unserem Kreislauf zu schaffen. Um sich vor der brennenden Sonne zu schützen, suchen sich viele lieber ein Schattenplätzchen. Da stellt sich allerdings die Frage, ob man auch im Schatten braun werden kann.

Wie Sie auch im Schatten braun werden

Die Antwortet lautet: Ja, für sonnengebräunte Haut müssen Sie nicht in der prallen Sonne liegen. Auch im Schatten wird man braun, allerdings kommt es darauf an wo der Schatten liegt. Für die Bräune verantwortlich sind vor allem die sogenannten UVB-Strahlen des Sonnenlichts. Diese kommen jedoch nicht ungefiltert auf der Erde an, sondern werden durch zahlreiche Hindernisse, wie Wolken, Staubpartikel und Wasser gebrochen, reflektiert oder umgeleitet. Deshalb treffen diese Sonnenstrahlen nicht nur senkrecht auf den Menschen, sondern von allen Seiten.

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© Getty Images
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Aus diesem Grund wird die Haut auch im Schatten oder unter einem Baum braun. Je größer die freie Fläche um einen herum ist, desto schneller setzt die Bräune ein. Wassernähe und Sand verstärken die UV-Strahlung zusätzlich. Zwischen engen Hauswänden lässt der sommerliche Teint dagegen länger auf sich warten.

Ist die Bräune im Schatten weniger schädlich?

Doch ist es auch weniger gesundheitsschädlich sich im Schatten bräunen zu lassen? Die Antwort lautet ganz klar: Nein. Auch im Schatten ist Sonnenbaden schädlich und Sie können einen Sonnenbrand bekommen. Zwar ist die UVB-Strahlung, wenn sie abgelenkt wurde, nicht mehr so intensiv, aber dennoch vorhanden und sollte keinesfalls unterschätzt werden. So kommt auch im Schatten, je nach Tageszeit und Wolkendecke noch etwa 30 bis 40 Prozent der UV-Strahlung an. Umso wichtiger ist es für unsere Haut, immer Sonnencreme aufzutragen.

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Trotzdem hat das Schattenbaden auch Vorteile. Obwohl das Bräunen länger dauert, ist die Bräune dafür gleichmäßiger und der Körper wird weniger belastet. Wer Hitze nicht verträgt, kann so eher einen Sonnenstich oder Hitzeschlag vermeiden. Halten Sie sich generell nicht zwischen 11 Uhr und 15 Uhr in der prallen Sonne auf und achten Sie darauf, regelmäßig Sonnenschutz zu erneuern. Nach dem Bräunen sollten Sie die Haut zusätzlich mit Feuchtigkeit versorgen und gut eincremen.

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