Antitranspirante
In leichten bis mittelschweren Fällen können lokale Antitranspirante helfen. Meist kommen Aluminiumverbindungen zum Einsatz, die eine chemische Reaktion und Verengung der Schweißdrüsenkanäle bewirken. Nachteil: es kann zu Hautreizungen kommen.
Iontophorese-Bäder
Betroffene Stellen an Händen und Füßen werden mindestens 3 Mal pro Woche in einem Wasserbad etwa 15 Minuten einem Gleichstrom ausgesetzt. Für die Achseln behilft man sich mit einem Schwamm, der eine Elektrode enthält. Wird die Therapie gestoppt, kommt das Schwitzen wieder zurück.
Laserbehandlung
Schonende Methode zur Stilllegung überaktiver Schweißdrüsen im Bereich der Achselhöhlen.
Botox-Injektionen
Botox führt zur gezielten Lähmung der Muskulatur der Schweißdrüsen und blockiert die Freisetzung des Botenstoffes Acetylcholin und somit die Schweißsekretion.
„Mikrowelle“
Bei dem Thermolyse-Verfahren werden mit gezielter elektromagnetischer Energie (wie bei der Mikrowelle) die Schweißdrüsen bestrahlt und durch die Hitze dauerhaft zerstört.
Saugkürettage
Das Gewebe wird unter der Lederhaut mit den darin enthaltenen Schweißdrüsen oberflächlich abgesaugt und mit einem scharfen Löffel ausgekratzt.
Sympathektomie
Operatives Verfahren zur Durchtrennung oder punktuellen Zerstörung (beziehungsweise Abklemmen mittels Mini-Clip) der für das Schwitzen zuständigen Nervenstränge.