Aus für Internet-Hit
Blog-Verbot für Ekel-Schulessen
15.06.2012
9-Jährige stellte Ekel-Essen aus Schulcafeteria online - Nach Erfolg: Blog-Verbot.
Die Idee war einfach genial: Die kleine neunjährige Martha aus Großbritannien, die sich selbst „Veg“ nennt, fotografiert täglich das Ekel-Essen ihrer Schulcafeteria und schreibt einen Kommentar dazu, wie etwa „Denkt denn irgendjemand, ich könnte mich nach diesem Essen noch konzentrieren?“ Mit Erfolg: Das Essen wurde geändert. Doch am Donnerstag bloggte sie plötzlich: „Good Bye“.
„Heute wurde ich von meinem Klassenvorstand aus der Mathe-Stunde geholt. In seinem Büro erklärte er mir, dass ich keine Fotos vom Schul-Essen mehr machen darf, wegen der Schlagzeile einer Zeitung heute. Ich schreibe nur meinen Blog, nicht Zeitungsartikel, und ich bin traurig, dass ich das nicht mehr machen darf. Ich werde die Bewertung meines Schulessens vermissen und die Fotos, die ihr mir von euren Mahlzeiten schickt. Goodbye, Veg.“, postete sie am Donnerstag.
Der Blog erlangte sehr schnell Berühmtheit, Martha gab Radio und TV-Interviews und eine Community bildete sich: Kinder aus aller Welt fühlten mit ihr und schickten ihr ähnliche Bilder. Sie verwendete den Blog, um 3.000 Pfund für „Marys Meals“, eine Wohltätigkeitsorganisation, die sich gegen Armut und Hunger stark macht, zu sammeln. Zuständig für das Blog-Verbot ist die britische Schulbehörde, die sich wegen der medialen Öffentlichkeitswirksamkeit offenbar auf den Schlips getreten gefühlt hatte - Immerhin: 2 Millionen Visitors besuchten die Seite zuletzt.
Erfolg im Kampf gegen Ekel-Schulessen
Neunjährige bloggt Ekel-Schulessen
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