Für Lustlosigkeit gibt es jede Menge Gründe - das sind die häufigsten.
Flaute im Bett. Sie haben schon seit Wochen nicht mehr mit Ihrem Partner geschlafen und eigentlich vermissen Sie diese Zärtlichkeiten auch gar nicht? Oder ist es vielleicht der Partner, der plötzlich so gar kein Interesse mehr an Ihnen zeigt?
Jeden Tag, einmal die Woche oder nur ab und zu - jedes Pärchen hat andere Vorstellungen von einem erfüllten Sexleben. Wenn aber plötzlich einer von beiden gar keine Lust mehr hat, dann kann das die Partnerschaft massiv belasten. Und Gründe für Unlust gibt es viele. Gehen Sie den Ursachen auf den Grund, vielleicht löst sich dann das Problem ganz schnell in Luft auf!
15 Gründe, warum Sex keinen Spaß mehr macht
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1. Kalte Füße
Kalte Füße sind besonders für Frauen ein echtes Sex-Problem. Mediziner der Universität Groningen wiesen nach, dass 80 Prozent der weiblichen Testpersonen einen Orgasmus haben konnten, nachdem sie Socken angezogen hatte. Ohne Socken galt das nur für 50 Prozent. Warum? Um zum Orgasmus kommen zu können müssen sich Frauen wohl und sicher fühlen, mit kalten Füßen geht das nicht.
2. Haarausfall
Haarausfall kann sich bei Männern zum Sex-Problem entwickeln. Wer sich Präparate für den Haarwuchs verschreiben lässt, riskiert damit seine Standhaftigkeit. Diese Medikamente blocken nämlich die Testosteron-Produktion.
3. Verstopfte Nase
Auch eine verstopfte Nase kann der Grund für Unlust sein. Egal ob Schnupfen oder Allergie: Wenn Männer nichts mehr riechen, schrumpft auch die Lust. Sexualhormone und Pheromone sind über den Schweiß wahrnehmbar, auch wenn das unbewusst geschieht.
4. Übergewicht
Übergewichtige Männer haben bereits in jungen Jahren weniger Testosteron im Blut, das zeigen Studien. Das liegt daran, dass das Fettgewebe ein bestimmtes Enzym enthält, das das Sexualhormon umwandelt. Männer haben dann weniger Lust auf Sex.
5. Hormonelle Störungen
Hormonelle Störungen hemmen die Lust auf Sex. Wenn die Leber krank ist, dann gerät der Hormonhaushalt durcheinander. Es werden weniger Sexualhormone produziert, man fühlt sich schlapp und lustlos.
6. Wechseljahre
Der Hormonhaushalt wird auch durch die Wechseljahre oder die Stillphase beeinflusst. Mit dem Alter nimmt die Lust ab. Übrigens: Auch Männer kommen in die Wechseljahre und produzieren dann weniger Testosteron.
7. TV im Schlafzimmer
Haben Sie einen Fernseher im Schlafzimmer? Italienische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Bett-TV die gelebte Erotik ungefähr halbiert. Raus mit der Flimmerkiste! Die größten Sex-Killer sind übrigens Gewalt-Szenen und Reality-TV.
8. Diabetes
Bei Diabetes bleibt die Lust oft auf der Strecke. Wenn der Blutzuckerspiegel über Jahre schlecht eingestellt ist, dann werden Nerven und Gefäße geschädigt. Das geht mit dem Verlust der Libido einher.
9. Schilddrüse schuld
Auch Erkrankungen der Schilddrüse bringen die Hormone durcheinander und können dadurch den Appetit auf Sex beeinflussen.
10. Medikamente
Bestimmte Medikamente können "Unlust" als Nebenwirkung haben. Blutdrucksenker wirken sich sowohl auf die Potenz als auch auf die Lust auf Sex aus. Auch Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen können die Libido stören. Und Kortison beeinflusst die Hormone ebenfalls.
11. Depression
Menschen dir unter einer Depression leiden, verlieren oft die Lust am Sex. Ihnen fehlt die nötige Energie. Zudem distanzieren sich viele Depressive emotional vom Partner. Und auch Antidepressiva hemmen die sexuelle Aktivität.
12. Stress
Ist man ständig im Stress, sinkt der Testosteron-Spiegel, der sowohl beim Mann als auch der bei Frau die Lust steigert. Stress kann zu Potenzproblemen führen. Und wer sich selbst unter Druck setzt, dass es beim nächsten Mal wieder nicht klappen könnte, landet in einem Teufelskreis.
13. Alkohol
Alkohol lockert die Hemmungen - aber nur in kleinen Mengen. Wer mehr trinkt, vertreibt die Sexlust. Alkohol betäubt die Hautempfindlichkeit und so bleibt auch die Erotik auf der Strecke.
14. Unordentlichkeit
Auch ein unordentliches Schlafzimmer und schmutzige Bettwäsche sind Liebeskiller. Dagegen lässt sich ganz einfach etwas tun!
15. Alltag
Im Laufe der Jahre lässt die Lust automatisch nach. Im Alltagsstress, zwischen Beruf und Familie, kann die Lust schon mal auf der Strecke bleiben
Ärzte vertreten oft die Meinung, dass ein gutes und erfülltes Sex-Leben auch ein Zeichen für gute Gesundheit ist, darum können mangelndes Interesse oder Impotenz auf Erkrankungen wie zum Beispiel Diabetes hindeuten. Es muss aber nicht immer so schlimm sein, wenn im Bett gerade wenig los ist. Mit ein paare kleinen Änderungen, kann der Sex auch schnell wieder Spaß machen.
Übrigens: Dass die Lust auf Sex in einer langjährigen Partnerschaft nachlässt, ist ganz normal.
Sex-Mythen im Check
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1. Ein Stehvermögen von 30 Minuten ist normal.
Stimmt nicht! Die durchschnittliche Erektionsdauer von Männern beim Koitus beträgt neun Minuten.
2. Frauen haben seltener Lust auf Sex als Männer.
Stimmt nicht! Das Lustempfinden von Frauen und Männern unterscheidet sich wenig. Tatsächlich haben Männer aufgrund von Stress aber immer weniger Lust.
3. Sexuelle Vorlieben bleiben immer gleich.
Stimmt! Der Körpertyp, auf den man steht, bleibt ein Leben lang gleich, ebenso ein Fetisch.
4. Dreimal die Woche Sex ist normal.
Stimmt nicht! Laut Studie hat man in Langzeitbeziehungen maximal zweimal im Monat Sex, nur frisch Verliebte bringen es auf dreimal die Woche.
5. Je größer der Penis, desto besser der Sex.
Stimmt nicht. Zum einen kommt es auf die Technik an, zum anderen können sehr lange Penisse der Frau beim Sex sogar wehtun.
6. Dumm f.... gut.
Stimmt ein bisschen. Guter Sex ist nicht vom IQ abhängig. Auch sind kopfgesteuerte Menschen oft blockiert und können sich schlechter fallen lassen.
7. Der Geschlechtsakt dauert 20 Minuten.
Stimmt nicht. Der Durchschnitt liegt bei 5-6 Minuten.
8. Nur Frauen täuschen Orgasmen vor.
Stimmt nicht. Beide Geschlechter täuschen Orgasmen vor. Achtung: Männer müssen nicht bei jedem Orgasmus einen Samenerguss haben, es gibt trockene Orgasmen.
9. Der G-Punkt ist Orgasmus-Garant.
Stimmt nicht. Den G-Punkt gibt es (Drüsengewebe im Bereich der Harnröhre), bei den wenigsten ist er aber erogene Zone.
10. Nach 1.000 Schuss ist Schluss.
Stimmt nicht. Die Anzahl der Eizellen ist limitiert, die Anzahl der Spermien jedoch nicht.
11. Männer mit Glatze sind potenter.
Stimmt nicht. Zwar ist das Sex-Hormon Testosteron für die Glatze verantwortlich, das bedeutet aber nicht, dass Glatzenträger besonders viel Testosteron haben. Ihre Haarwurzeln reagieren einfach besonders empfindlich auf das Hormon, deshalb kommt es zur Glatze.
12. Sex-Entzug steigert die Lust
Stimmt zum Teil. Kurzfristig ja. Aber langfristige Enthaltsamkeit führt zum Gegenteil. Auch beim Sex gilt: Wer rastet, der rostet!