Muttermale und Co.

Das sollte sich der Hautarzt jetzt ansehen

01.03.2013

Vor dem Sommer sollten Sie dem Hautarzt noch einen Besuch abstatten.

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Nach dem grauen Winter ist die Sehnsucht nach der Sonne schon sehr groß, dennoch sollten Sie auch jetzt nicht auf den richtigen Schutz vergessen. Die Sonne kann ungeschützter Haut schwere Schäden zufügen. Die blasse Winterhaut ist jetzt besonders in Gefahr!

Gefährliche Frühlingssonne
Viele Sonnenhungrige unterschätzen die Kraft der Frühlingssonne. Nach dem Winter ist die Haut aber besonders empfindlich. Seien Sie also auch jetzt vorsichtig!

Hautschäden
Bräune sieht zwar gesund aus, ist sie aber nicht! UV-Licht dringt in die Haut ein und wird dort absorbiert. Die Lichtenergie führt zu Veränderungen im Zellstoffwechsel. Alle Effekte der UV-Strahlung - mit Ausnahme der Vitamin D-Produktion - sind Ausdruck eines fototoxischen Schadens. Auch die Bräune ist nur ein Schutz-Mechanismus: Es wird die Bildung von Pigment angeregt, das sich als Schutz gegen das Eindringen der UV-Strahlen in den Zellen ablagert. Wenn die Reperaturmechanismen wegen Überfoderung versagen, können UV-Schäden zu Hautkrebs führen.

Sind Muttermale und Altersflecken gefährlich?
Ob Ihre Muttermale und Altersflecken gefährlich sind, sollten Sie am besten von einem Facharzt überprüfen lassen. Mit einem einfachen Test können Sie selbst einen Muttermal-Check durchführen. Trotzdem sollten Sie regelmäßig zum Hautarzt gehen.

Sommersprossen und Altersflecken
Altersflecken und Sommersprossen entstehen überall dort, wo besonders viel Sonne hinkommt. Sie gehören zu den gutartigen Pigmentstörungen und treten vor allem am Handrücken und im Gesicht auf. Besonders hellheutige Menschen mit roten oder blonden Haaren bekommen Sie früher als andere. Wenn der Sommer vorbei ist verschwinden Sommersprossen wieder, Altersflecken bleiben.

Abstehende Muttermale
Wenn ein Muttermal erhaben ist, und stark hervorsteht, kann es im Alltag oft störend sein. Zum Beispiel am Rücken oder anderen Stellen, wo Kleidungstücke ständig reiben. Hier kann es durch die Reizung zu bösartigen Veränderungen und im Extremfall zu Hautkrebs kommen. Lassen Sie Ihre Muttermale regelmäßig von einem Hautarzt kontrollieren!

Woher kommen Muttermale?
Wenn ein Elternteil viele Muttermale hat, dann bekommen auch die Kinder viele. Aber auch Menschen, die in der Kindheit häufi in der Sonne waren, haben später viele Muttermale. Damit keine bösartigen Veränderungen entstehen, sollten Menschen mit dieser Veranlagung im Sommer mit hohem Lichtschutzfaktor vorbeugen und die  Mittagssonne meiden.

Mit einfachen vier Regeln Muttermale checken
Um möglichst früh Hautkrebs zu erkennen, soll folgendes beachtet werden. Muttermale können sich in Form, Farbe und Größe verändern. Deshalb sollten alle, die viele Muttermale haben regelmäßig beobachten, ob Veränderungen stattfinden. Mit diesem einfachen Test, können Sie selbst feststellen, ob sich Zellen aus dem Muttermal bösartig verändert haben. Ist lediglich ein Kriterium erfüllt, ist das zwar noch kein gefährliches Anzeichen, dennoch sollte der Hautarzt die betroffene Stelle regelmäßig kontrollieren. Sind mehrer Kriterien erfüllt, dann ist das ein Anzeichen für das Risiko an Hautkrebs zu erkranken und der Facharzt sollte dringend aufgesucht werden.

Welche Muttermale sollten entfernt werden?
- Angeborene Muttermale, die eine bestimmte Größe überschreiten.

- Erworbene Muttermale, wenn ein Verdacht auf bevorstehende Umwandlung in ein Melanom besteht und solche, die häufig mechanischen Irritationen ausgesetzt sind (Fußsohlen, Hosenbund, BH).

- Alle atypischen Muttermale.

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