Wie eine Studie nun heraus fand, verbrennt man auf nüchternen Magen mehr Fett.
Joggen am Morgen vertreibt nicht nur Kummer und Sorgen – sondern auch das ein oder andere Fettpölsterchen. Nach dem Aufstehen ohne Frühstück erstmal eine Runde zu laufen kostet Überwindung, ist aber weitaus effektiver, als am Abend zu sporteln. Eine Studie von der Northumbria University, die im Januar 2013 auf der Website des Fachmagazins „British Journal of Nutrition“ veröffentlicht wurde, zeigt dass man in der Früh 20 % mehr Fett beim Sport verbrennt.
Dr. Emma Stevenson und Javier Gonzales baten zwölf Probanden aufs Laufband, die eine Hälfte vor dem Frühstück, die andere danach. Nach dem Training bekamen die Probanden einen Schokoladen-Shake, zum Mittagessen eine Portion Pasta. Anschließend wurde die Nahrungsaufnahme und Fettverbrennung der Teilnehmer nach dem Laufen gemessen. Resultat: die Morgensportler verbrannten vor dem Frühstück insgesamt mehr Fett, als jene die erst nach dem Frühstück laufen gingen. Außerdem hatten die Teilnehmer, die ohne Frühstück liefen, nicht mehr Hunger als ihre Mitstreiter.
Eine einfache Faustregel zur Berechnung des Kalorienverbrauchs beim Joggen lautet: Gelaufene Kilometer x Kilogramm Körpergewicht x 0,9 = verbraucht Energie in Kilokalorien.
Das sind die besten Abnehm-Strategien
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Konzentration beim Essen
Wer sich bewusst auf sein Essen konzentriert, kann mehr auf sein Sättigungsgefühl achten als jemand, der nur nebenbei isst - etwa während des Fernsehens. Menschen mit regelmäßigen Mahlzeiten neigen weniger häufig zu Gewichtsproblemen, als solche mit unregelmäßigem Tagesablauf. Um weniger zu schlingen und mehr zu genießen, kann Essen bei ruhiger Musik eingenommen werden.
Wasser trinken
Trinken Sie vor dem Essen ein Glas Wasser, um schneller ein Sättigungsgefühl zu erreichen. Zusätzlich kurbelt Wassertrinken den Energieverbrauch des Körpers an. Forscher der Berliner Charité haben herausgefunden, dass 100 Extra-Kalorien täglich verbraucht werden, wenn zwischen eineinhalb und zwei Liter Wasser täglich getrunken wird.
Langsam essen
Essen Sie langsam. Wer schlingt, verdrückt mehr als gebraucht und wird nicht einmal satt. Forscher haben herausgefunden, dass langsames Essen zur Bildung von mehr Sättigungshormonen führt.
Voluminöses Essen
Sättigungsgefühl wird nicht durch das Verputzen vieler Kalorien erreicht: Voluminöse Lebensmittel mit hohem Wassergehalt sättigen gut, ohne dick zu machen.
Eiweiß und Kohlenhydrate
Gute Sattmacher sind Lebensmittel, die sowohl Eiweiß als auch Kohlenhydrate enthalten. Kartoffeln mit einer Portion Topfen beispielsweise sind ein ideales Abendessen, das nicht zur Figurfalle wird. Studien zeigen, dass sich Gewichtsschwankungen vermeiden lassen, wenn man den Eiweißgehalt etwas erhöht und weniger süße Kohlenhydrate verzehrt.
Beschäftigung für den Magen
Je mehr schwere, große Lebensmittel in einer Mahlzeit enthalten sind, umso weniger isst man davon, haben US-Forscher der Pennsylvania State University herausgefunden. Ballaststoffreiche Kost muss gut gekaut werden und beschäftigt den Magen lange. Ideale Ballaststoff-Lieferanten sind Vollkornbrot, Salat, Obst oder Hülsenfrüchte.