Figur-Tricks im Advent

Alle Jahre wieder...

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...tapsen wir in die Adventfallen. Aber heuer nicht! Denn wir verraten, wie Sie die schlimmsten Figur-Fallen jetzt entschärfen können!

Erst mit reichlich Punsch die Stimmbänder für „Jingle Bells“ ölen, dann die Nacht zum Tag machen und am „Day After“ die Müdigkeit an Stelle von sportlicher Aktivitäten mit einer Extra-Portion süßer Kekse überwinden – so sehen sie aus, die „Fettnäpfchen“, in die viele Menschen jetzt im wahrsten Sinne des Wortes treten.

Schlank-Tricks
Doch keine Sorge: Wir holen Sie da schnell wieder heraus! Die beiden Wiener Ernährungswissenschafterinnen und MADONNA-Schlank-Expertinnen Ursula und Julia Pabst verraten im zweiten Teil der großen „Schlank durch den Advent“-Serie, wo die größten Figurfallen lauern und wie Sie diese entschärfen können – „ohne dass Ihnen dabei die Lebensqualität in dieser besonderen Zeit geraubt wird“, wie die Profis versprechen.

Ein Christkindlmarkt ohne Punsch? Undenkbar! Doch leider ist Alkohol eine der größten Figurfallen im Advent: „Alkohol hemmt die Fettverbrennung und regt zudem den Appetit an“, warnen die Expertinnen. Sie raten: „Glühwein enthält meist weniger Kalorien wie Punsch. In beiden Fällen reicht jedoch eine Tasse. Versuchen Sie auch einmal die alkoholfreie Variante oder noch besser, wärmende Gewürztees. Und bedenken Sie: Eine Tasse Glühwein liefert den kalorientechnischen Gegenwert von einem halben Kilogramm (!) Mandarinen.“

Die schlimmsten Figur-Fallen

1. Punsch und Glühwein
Alkohol und Zucker bewirken zunächst eine Erhöhung des Blutzuckerspiegels, dann sinkt er rapide ab. Die Folge: Der Körper verlangt nach Energie und man bekommt Bärenhunger. Und: Alkohol bremst die Fettverbrennung.
- Raus aus der Falle: Stopp nach einem Glas! Noch besser: Alkoholfreien Punsch oder Gewürztees (beste Lösung!) trinken.

2. Zu wenig Schlaf
Forscher fanden heraus, dass zu wenig Schlaf dick macht. Der Grund: Man isst mehr, um der Müdigkeit entgegenzuwirken.
- Trotz Weihnachtsfeiern: Möglichst oft vor Mitternacht ins Bett. Damit die Schlank- und Beauty-Hormone aktiv werden...

3. Zu wenig Bewegung
Wer rastet, der rostet – und sammelt Hüftgold. Schlechtes Wetter und Terminstress nicht als Ausreden verwenden!
- Tragen Sie Sport-Termine wie Business-Meetings in Ihren Kalender ein. Und: Jeder Schritt zählt! Daher: Das Auto öfter stehen lassen...

4. Zu Viel Stress
Wer von Termin zu Termin hetzt, setzt Stresshormone wie Adrenalin frei, die Heißhunger auf kalorienreiche Snacks bewirken.
- Wichtig: Entspannungsphasen einplanen. Anti-Stress-Nährstoffe stecken in Bananen (Magnesium), Zitrusfrüchten (Vitamin C) und Nüssen (Viel Vitamin B!).

5. Kekse und Naschereien
Fett und Zucker sind die Dickmacher Nummer eins!
- Hier hilft nur: Maßhalten und clever auswählen (zum Beispiel Lebkuchen statt Vanillekipferl).

Auf der nächsten Seite geht es weiter mit: Faul-Falle und Fett & süß

Faul-Falle
Ausufernde Weihnachtsfeiern fallen aber auch anderwertig ins Gewicht: Forscher haben festgestellt, dass man bei Schlafmangel eher zu kalorieneichen Snacks greift – um so die Müdigkeit zu überwinden. Den verlorenen Schlaf untertags am Sofa nachzuholen, ist jedoch ebenso fatal: „Wer rastet, der rostet. Ob Ausdauersport, Workouts oder Alltagsbewegung – jeder Schritt zählt!“, motivieren die „Ernährungspäbstinnen“.

Allerdings sollten Sie die Kalorienverbrennung durch Bewegung auch nicht überschätzen: „Für zehn Vanillekipferl sind schon drei Stunden flottes Spazierengehen oder eine Stunde am Stepper nötig.“ Und: Einmal ist keinmal. Wichtig für einen positiven Figur-

Effekt ist die Regelmäßigkeit: Ideal sind etwa drei Stunden Bewegung pro Woche. Wer sich untertags kaum Zeit für Sport freischaufeln kann, sollte am besten früher aufstehen und noch vor dem Frühstück laufen oder walken gehen.

Damit beugen Sie zugleich eine...r weiteren Figurfalle – dem Stress – vor: „Stresshormone führen oft zu Heißhunger“, bestätigen Ursula und Julia Pabst. Statt Schoko und Keks empfehlen sie Snacks, die voller Anti-Stress-Nährstoffe stecken wie Bananen (Magnesium), Paprika und Zitrusfrüchte (Vitamin C) sowie Nüsse und Vollkornprodukte (Vitamin B).

Fett & süß
Dass Kekse Dickmacher sind, weiß jeder. „Hier ist entscheidend, die richtigen Sorten zu wählen. Mürbteiggebäck wie Linzer Augen, Vanillekipferl oder Spritzgebäck enthalten die besonders ungünstige Kombination von viel Zucker und Fett“, warnen die Figur-Profis. Sie raten, sich eher an Kokosbusserl, Anisbögerl oder Lebkuchen zu halten.

Dass Weihnachtskekse sogar gesund sein können, beweist auch Bio- und Vollkornbäcker Clemens Waldherr in seinem großen Backbuch. Er präsentiert Rezepte mit raffinierten Zutaten wie Vollkornmehl, Kamut, Dinkel oder glutenfreien Mehlen.

Und was nascht man am Weihnachts-Markt? Die Pabst-Schwestern plädieren für Maroni: „Sie enthalten viele Mineralstoffe, aber wenig Fett und halten lange satt.“ Für viel Advent-Genuss ohne Reue...

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