So können Sie heimliche Fettfallen geschickt umgehen und werden mit einer besseren Figur belohnt.
Ananas zum Frühstück, Steak und Kaffee zum Mittagessen, Hühnerfilet mit Zitrone als Betthupferl – und schon purzeln die Kilos? Wissenschaftler haben bewiesen, dass es tatsächlich einige Lebensmittel gibt, die die Fettverbrennung ankurbeln. Doch egal, wie positiv sich manche Nahrungsmittel auch auf den menschlichen Energiestoffwechsel auswirken – die bittere Wahrheit lautet nach wie vor: Um ein Kilogramm Körperfett abzubauen, müssen 7.000 Kalorien über eine fettarme und bewusste Ernährung eingespart oder durch Fatburning unschädlich gemacht werden (siehe 33 Fett-Killer). Außerdem: Wer abnehmen möchte, sollte unbedingt Sport treiben. Denn die effektivste Fettverbrennungsmaschine heißt „Muskel“. Folgende Nahrungsmittel können Sie dabei unterstützen:
Algen
In Meeresalgen (aus Sushi oder Asia-Suppen) steckt ein Vielfaches des Jodgehalts anderer Lebensmittel. Und Jod ist unentbehrlich für die Produktion von Schilddrüsenhormonen. Die wiederum entscheiden über unsere Verbrennungsrate, haben also indirekt mit Fettverbrennung zu tun. Wichtig: Beugen Sie einem Jodmangel vor, damit der Stoffwechsel optimal funktionieren kann.
Bitterstoffe
Diese Substanzen, die zum Bespiel in Artischocken, Löwenzahn oder Chicorée enthalten sind, unterstützen die Fettverdauung und erleichtern über die Stimulierung der Gallensäurenproduktion die Aufspaltung schwer verdaulicher Fette im Darm.
Koffein
Es ist bekannt, dass der Muntermacher aus Kaffee und Cola das Zentralnervensystem stimuliert und psychischen Ermüdungserscheinungen entgegenwirkt. Zusätzlich verstärkt Koffein die Lipolyse, also den Abbau von Körperfett zu freien Fettsäuren. Diese müssen dann aber erst einmal zu Energie verbrannt werden. Fazit: Die Wirkung von Koffein bringt nur etwas, wenn Sie zusätzlich Ausdauersport (Joggen, Walken, Radfahren, …) betreiben. Und: Naschkatzen sollten keinen Zucker in den Kaffee geben – dieser hemmt nämlich den Fettabbau.
33 Fettkiller
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1. Die Brotfalle
Sobald man am Tisch sitzt, hat man Hunger. Wer Weißbrot mit Kräuterbutter isst, kann den Hauptgang wieder abbestellen. Pro Scheibe kostet Sie der Spaß circa 80 Kalorien und 3 Gramm Fett. Auch Saucen sind gefährlich: Hollandaise ist einen Butterbombe. Besser sind eingekochter Sud oder leichte Saucen auf Gemüsebasis.
2. Abendessen
Ein voller Bauch hebt nicht die Lust. Tischen Sie vor dem Schlafengehen lieber nur etwas Leichtes auf. Gedünsteten Fisch, gekochte Kartoffeln und einen Gemüse-Dip zum Beispiel. So stellen Sie garantiert sicher, dass die ganze Energie in die Lenden und nicht in die Verdauung geht.
3. Party-Drink
Trinken Sie auf Partys mindestens doppelt so viel Mineralwasser wie Alkohol. Das prickelnde Nass füllt den Magen, sättigt, spart Kalorien und hält den Kopf frei. Alkohol enthält zwar kein Fett (eine Ausnahme bilden Obers- oder Eierlikör und cremige Cocktails), aber jede Menge leere Kalorien, die meistens den Appetit auf Fettes zusätzlich anheizen.
4. Essenseinladung
Sie sind zu einem Essen eingeladen. Gefahr für die Figur: Es gibt ein Schlemmermenü mit mehreren Gängen. Es zwingt Sie aber niemand, den Teller zu beladen, als hätten Sie drei Tage nichts gegessen. Es ist keinesfalls unhöflich, wenn Sie sich mit kleineren Portionen begnügen.
5. Kaufverhalten
Übergewichtige verzehren rund 40 Prozent und mehr der täglichen Kalorienmenge in Form von Fett. Besser wären etwa 30 Prozent. Dicke Menschen essen also fetter als andere. Nicht vergessen: Was gekauft wird, kommt auf den Tisch. Meiden Sie also die Süßigkeiten- und Chips-Abteilung im Supermarkt. Was im Schrank steht, landet auf den Hüften.
6. Butter
Nur weiche Butter ist gute Butter. Sie lässt sich viel dünner aufs Brot streichen als die kühlschrankharte. Wer geschmeidiges Streichfett verschmiert, spart pro Weckerl circa 5 Gramm Butter, sprich 4 Gramm reines Fett oder satte 45 Kalorien. Wichtig: Seien Sie großzügig beim Brot (schneiden Sie dickere Scheiben) und bei fettfreien Aufstrichen wie selbstgemachter Marmelade (mit wenig Zucker).
7. Verabredung zum Essen?
Dann reservieren Sie einen Tisch beim Japaner statt beim Italiener oder Griechen. Eine Sushi-Mahlzeit liefert nur etwa 500 Kalorien und kaum Fett (je nach Fischsorte nur etwa 5 bis 10 Gramm). Eine griechische Grillplatte dagegen füllt den Bauch mit satten 1.200 Kalorien bei rund 35 Gramm Fett.
8. Fettes und Frittiertes
Lassen Sie Gebratenes oder Frittiertes zuerst auf ein, zwei Blättern Küchenpapier abtropfen. So landet überschüssiges Fett nicht auf dem Teller und den Hüften. Zum Beispiel bei Garnelen oder Hühnerbrust für einen Salat oder bei Würsteln, aus denen beim Braten meistens Fett austritt.
9. Sie sind ein großer Fan der Bratpfanne?
Sie sollte auf jeden Fall beschichtet sein! Denn so kommen Sie mit minimalem Fetteinsatz aus. Weiterer Pluspunkt: Ihre innovative Beschichtung (etwa aus Titan) ist absolut kratzfest.
10. Überbacken
Beim Überbacken von Aufläufen oder Gratins die Hälfte des Käses einfach durch Vollkornsemmelbrösel ersetzen. Die Kruste wird wunderbar knusprig und Sie sparen pro Portion etwa 10 Gramm Fett.
11. Leichter Genuss
Kaufen Sie nur magere Fleischsorten wie Puten- oder Hühnerbrust. Bei Kalbsleber- oder Teewurst gilt die Regel: je feiner, desto fetter.
12. Kluge Wahl
Wählen Sie fettarme Beilagen wie gekoochte Kartoffeln, Reis, Brot oder Nudeln (am besten ohne Ei).
13. Schauen Sie aufs Geld
Die feinsten Dinge sind auch die magersten. Beispiel: Rinderfilet, Schnitzel oder Geflügelbrust. Aber natürlich immer unpaniert. Eine figurfreundliche Alternative ist Wild.
14. Einkaufsliste
Gehen Sie niemals hungrig einkaufen und besorgen Sie die Lebensmittel möglichst nach einer Einkaufsliste.
15. Koch-Tipp
Beim Braten, Dünsten oder Schmoren das Bratfett niemals nach Augenmaß abmessen. Als Faustregel gilt: 1 EL Öl wiegt etwa 10 Gramm, 1 TL Butter circa 4 Gramm. Öle sind fast reines Fett. Butter besteht zu 80 Prozent daraus. Selbst bei Crème fraîche macht es noch knapp ein Drittel aus. Wer beim Kochen nur 1 EL Öl weniger nimmt, kann ganz locker circa 80 Kalorien und etwa 9 Gramm Fett sparen.
16. Pausen einplanen
Es ist wichtig, dass Sie feste Pausen zum Essen einplanen. Wer nebenbei mampft, verliert den Überblick und spürt die Sättigung nicht. Dann wird aus zwei, drei Keksen schnell eine ganze Packung (ein Schoko-Doppeldecker enthält 140 Kalorien und 6 Gramm Fett!).
17. Fisch essen
Lieben Sie Fisch? Super, denn er enthält wertvolles Jod und Eiweiß. Es gibt auch viele fettarme Sorten. Schlanker Fang: Hecht, Barsch, Kabeljau, Flunder, Schellfisch, Scholle, Seelachs, Zander. Fette Beute: Hering, Thunfisch, Sprotten, Makrele und Lachs. Trost: Sie enthalten sehr gesunde Fette.
18. Snack
Sie können nicht anders und brauchen dringend einen pikanten odre süßen Snack? Die Rettung: fettarm knabbern. Greifen Sie zu Asia-Reisgebäck, Salzstangen, Grissini, Fischlis, Reiswaffeln mit Zimt oder Kokos oder zu Weingummi.
19. Fettarm garen
Die fettärmste Garmethode ist das Dämpfen. Vor allem Gemüse und Fisch, aber auch Fleisch lassen sich im Dampf fettfrei, vitamin- und farbschonend zubereiten: ganz einfach mit einem Dämpfgitter für den Topf für den Topf, Bambuseinsätzen odre einem mehrstöckigen Dampfgargerät.
20. Viel Wasser
trinken
Denken Sie ans Essen, wenn Sie nichts zu tun haben? Dann sorgen Sie dafür, dass Sie immer eine Flasche stilles Wasser parat haben. Wann immer Ihnen langweilig ist, trinken Sie es schlückchenweise. Das lenkt Sie nicht nur vom Essen ab, sondern macht auch noch satt und hält den Körper fit. Weiterer Pluspunkt: Wer viel Wasser trinkt, verbessert auch das Hautbild.
21. Beim Fernsehen Fett einsparen
Legen Sie den Grundstein für eine gute Figur ganz einfach vor dem Fernseher. Wer täglich 200 Kalorien spart, verhindert nämlich eine schleichende Gewichtszunahme. Verzichten Sie zum Beispiel auf vier Pralinen, ein Bounty, vier Mon Cheri, 2 Handvoll Erdnussflips oder Chips. Mehr ist gar nicht nötig.
22. Ein Wok muss her
Sie haben noch keinen Wok? Dann sollten Sie sich schnell einen besorgen! Die schöne Kreuzung aus Pfanne und Kochtopf ist ein wahres Allroundtalent. Man kann mit ihm dämpfen, schmoren, braten oder kochen. Zudem ist die Asia-Pfanne ein richtiger Fett-Killer. Da klein geschnittenes Gemüse, Fleisch und Gewürze beim Anbraten ständig bewegt werden, benötigt man kaum Fett.
23. Figurfalle Müsli
Wussten Sie, dass sich in Ihrem geliebten Müsli gehörige Fettmengen verstecken können? Vorsicht ist vor allem bei Müslimischungen mit Nüssen geboten. Denn diese enthalten doppelt so viel Fett wie Sorten mit Trockenfrüchten. Wer auf Nummer sicher gehen will, mischt sich sein Müsli lieber selbst - am besten aus Haferflocken, frischen Früchten, Saft, Magermilch oder Joghurt.
24. Immer standhaft bleiben
Darf es ein Aperitif sein? Überlegen Sie es sich lieber noch einmal. Ein Campari Orange zum Beispiel schlägt zwar mur mit etwa 100 Kalorien zu Buche, doch regt er zusätzlich den Appetit an. Weiterer Minuspunkt: Alkohol bremst den Fettabbau.
25. Fettfalle Buffet
Bei den vielen köstlichen Häppchen verliert man leicht den Überblick und ist schnell so satt, dass man die Feier gar nicht mehr genießen kann. Tipp: Sie gehen nur einmal mit Ihrem Teller los und überlassen die Buffet-Schlacht anderen.
26. Pausensnack
Der ideale Pausensnack ist frisches Obst, wie Ananas, Papaya, Kiwi oder Melone. Die saftigen Früchte schmecken nicht nur gut, sie liefern auch wertvolle Vitalstoffe. Zudem sind diese Obstsorten praktisch fettfrei uns sehr enzymreich. Gut zu wissen: Enzyme helfen optimal bei der Eiweißverdauung.
27. Knabberlust
Party-Snacks. Besser als Chips und Co. sind reichlich kaltes Leitungswasser und etwas Weißbrot.
28. Pasta
Achten Sie darauf, was Sie beim Italiener bestellen. Top: Makkaroni all'arrabiata oder Spaghetti mit Gemüsesauce (ohne Schlagobers).
29. Sandwich
Käse- oder Schinkenbrote brauchen kein Butterbett. Als Grundierung tut es auch Senf, Tomatenmark, Paprikapaste oder Magertopfen.
30. Fettarme
Dressings
Verlängern Sie Dressings für Salate mit Gemüsesuppe (am besten Bio-Gemüsesuppe aus dem Reformhaus). Aber auch Senf, Chutneys, Chilisauce, frisch gepresster Orangensaft oder Joghurt eignen sich hervorragend. So können Sie Öl und Fettkalorien sparen. Extra-Tipp: Sämig werden die Dressings durch zerdrückte gekochte Kartoffeln oder Avocado.
31. Magerjoghurt verwenden
Abnehmen hin oder her: Auf manches will man einfach nicht verzichten. Zu gegrillten Garnelen, Artischocken oder ofenfrischem Baguette ist Knoblauchmayonnaise einfach unübertrefflich. Leider löffelt man sich damit pro Bissen 113 Kalorien auf die Hüften. Leichte Alternative: Üppige Saucen mit leichtem Joghurt strecken. Ergebnis: halbe Kalorien, voller Geschmack!
32. Salat ist nicht gleich
Salat
„Ach, heute esse ich nur einen Salat. Der liegt nicht so schwer im Magen.“ Stimmt nur, wenn auch die Zutaten stimmen. Top: alle knackigen Blattsalate, Gemüse, Früchte, gegrillte Hühnerbrust. Finger weg: Speck, Käsestreifen, gebratene Croûtons und Eier. Marinieren Sie den Salat mit einem fettarmen Dressing (siehe Tipp Nummer 30).
33. Heißhunger
attacke
Punkt 15.00 Uhr sackt die Energiekurve ins Bodenlose. Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt Heißhunger auf Süßes verspüren, tricksen Sie ihn am besten mit einer Tasse Cappuccino aus. Das Koffeingetränk schmeckt wie ein Dessert, hat aber nur 50 Kalorien und etwa zwei Gramm Fett. Und: Koffein (in Maßen!) kurbelt die Fettverbrennung an.