Die besten Schlank-Geheimnisse aus aller Welt

01.08.2014


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1. Brasilien: Manche mögen's scharf

Pfeffer für die Verdauung. Brasilien ist nicht das Land der Topmodels, sondern auch das Land der würzigen Speisen. Vor allem Pfeffer hat einen hohen Stellenwert in der landestypischen Küche. Immerhin gehört Brasilien zu den größten Anbaugebieten von Pfeffer. Von Rot über Grün bis Schwarz – das Gewürz wird dort in allen Reifegraden reichlich verwendet. Und das sieht man den schönen Brasilianerinnen wie Gisele Bündchen auch an! Denn die Öle, Scharf- und Gerbstoffe der Körner helfen nicht nur gegen Bakterien und Viren, sondern regen auch die Bildung von wichtigen Verdauungsenzymen an. So aktivieren sie Magen und Darm – Fett wird schneller aus dem Körper ausgeschieden. Forscher haben herausgefunden, dass vor allem das in den schwarzen Kügelchen enthaltene Piperin die Produktion von Fettzellen hemmt. Wie alle scharfen Substanzen regt Piperin den Stoffwechsel und die Produktion des Speichels sowie der Verdauungssäfte an. Tipp: Am besten mahlen Sie Pfeffer immer frisch und verfeinern damit Ihre Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichte sowie Salate oder Gemüsesäfte.

2. Finnland: Raus in die Natur!

Nordic Walking verbrennt Kalorien. Auch wenn es viele nicht glauben: Der Trendsport aus dem hohen Norden ist mehr als gemütliches Spazierengehen. Denn beim Nordic Walking werden 90 (!) Prozent der Körpermuskulatur beansprucht. Nicht nur die Bein- und Gesäßmuskeln werden trainiert, auch die Armmuskulatur sowie Rücken, Schultern und Brust werden beim Nordic Walking gestärkt. Dabei wird der Stoffwechsel angeregt und Fett abgebaut. Wer diese Sportart eine Stunde lang ausübt, verbrennt durchschnittlich 400 Kalorien. Gut zu wissen: Mit der richtigen Technik ist Nordic Walking sehr schonend für die Gelenke. Tipp: Wer dreimal pro Woche 30 Minuten lang trainiert, fühlt sich nicht nur besser, sondern nimmt auch noch kontinuierlich ab.

3. Frankreich: Bitte zubeißen

Frisch und Knackig. So wie die Italiener ihre Pasta kochen, machen es die Franzosen mit dem Gemüse. Vorzugsweise wird dieses dort nur kurz gedünstet, damit es Farbe und Biss behält. Und das ist auch gut für die Gesundheit! Denn das in den Lebensmitteln enthaltene Vitamin C ist äußerst hitzeempfindlich und wird durch hohe Temperaturen schnell zerstört. Zudem wird in vielen Restaurants in Südfrankreich – statt Brot mit Aufstrich – als Appetizer Rohkost serviert. So beginnen die Gäste ihr Mahl meist mit knackigen Karotten, Gurken, Sellerie, Paprikaschoten, Radieschen und Karfiolröschen. Dazu wird gerne eine Vinaigrette (ein Mix aus Essig und Olivenöl) serviert, in die das Gemüse getunkt werden kann. Das schmeckt köstlich, hat wenig Kalorien, überbrückt die Wartezeit bis zur Hauptspeise und nimmt den ärgsten Hunger. Rezept für eine leichte Vinaigrette: 1 EL Weißweinessig mit 1 EL Olivenöl und 2 EL Wasser vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken!

4. Spanien: Nur die Ruhe!

Kleine Tapas. „Essen ist Genuss“ – so lautet das Motto der Spanier. Und dafür braucht man auch viel Zeit. Ob süß, sauer, salzig oder bitter – je schneller Sie schlucken, desto weniger Chancen haben die Geschmacksknospen, Genussinformationen weiterzuleiten. Das hat zur Folge, dass wir das Essen als unbefriedigend empfinden und schnell nach neuen Reizen suchen. Nehmen Sie sich ein Beispiel an den Spaniern – die setzen auf kleinen Tapas und essen langsam. Jedes Häppchen wird auf einem eigenen Teller serviert und schmeckt anders – das zwingt zu kleinen Pausen. Und tatsächlich macht dieses Ritual schlank. Denn Studien haben gezeigt, dass langsame Esser im Schnitt schlanker als Schnell-Esser sind. Der Grund: Dem Magen bleibt genügend Zeit, um das Satt-Signal zu senden.

5. Japan: Mehr Bewegung, bitte!

Ein Spaziergang zahlt sich aus. Hierzulande setzen sich viele Menschen nach dem Abendessen auf die Couch – das ist zwar bequem, fördert aber nicht die Gewichtsreduktion. In Japan dagegen wird ein voller Bauch bewegt. Und genau das ist der Grund, warum die meisten Japanerinnen schlank sind. Asiatische Forscher haben herausgefunden, dass ein 30-minütiger Spaziergang direkt nach der Hauptmahlzeit den Blutzuckerspiegel senkt sowie die Produktion von Fettspeicher-Hormonen. Wer hingegen vor dem Essen mit leerem Magen trainiert, verschenkt mindestens die Hälfte dieser Schlank-Wirkung. Tipp: Gehen Sie am besten nach jedem Essen 15 Minuten spazieren – das tut auch der Seele gut!

6. Südafrika: Trinken Sie sich schlank!

Teestunde. Der Rooibos-Tee ist das Nationalgetränk von Südafrika und wird dort von allen Altersgruppen getrunken. Auch Schauspielerin Charlize Theron greift seit jungen Jahren fast täglich zur Teekanne. Gut so! Denn Rooibos-Tee (oder Rotbuschtee) schmeckt durch seine aromatischen Öle süß – hat aber null Kalorien! Zudem besitzt er einen hohen Anteil an Mineralstoffen, Spurenelementen und viel Vitamin C. Schlank-Tipp: Kochen Sie in der Früh eine ganze Kanne Rotbuschtee und trinken Sie diese über den Tag verteilt. Dafür am besten vier Esslöffel Tee (erhältlich im Supermarkt oder Reformhaus) mit einem Liter kochendem Wasser übergießen, zehn Minuten ziehen lassen und abseihen. Wenn Sie Limonaden oder Säfte durch Tee ersetzen, sparen Sie jeden Tag viele Kalorien.

7. Dänemark: Viel schlankes Eiweiß essen!

Wenig Kalorien, viel Geschmack. Mit viel Fisch (Lachs, Scholle, Dorsch), magerem Fleisch (allem voran Rind und Wild) und reichlich Milchprodukten (Joghurt, Topfen und Käse) ist die nordische Küche sehr eiweißreich. Wer abnehmen möchte, sollte sich an den Dänen ein Beispiel nehmen und proteinhaltige Lebensmittel täglich auf seinen Speiseplan setzen. Denn diese haben wenig Kalorien und halten lange satt. Zudem braucht der Körper bei der Verarbeitung von Eiweiß mehr Energie als bei Kohlenhydraten oder Fett. Tipp: Essen Sie am besten täglich 47 Gramm Eiweiß – das sind zum Beispiel 100 Gramm Magertopfen, 150 Gramm Schollenfilet und 20 Gramm Parmesan.

8. Indien: Yoga tut uns gut!

Im Einklang. Dass Yoga Körper und Seele ins Gleichgewicht bringt, ist allgemein bekannt. Eine neue Studie zeigt aber auch: Die verschiedenen Dehn- und Atemübungen sind auch gut für die Figur! Erstens werden dabei Muskeln aufgebaut (vor allem im Bauch-, Bein- und Armbereich), und zweitens wird die Aufmerksamkeit gestärkt. Auch Körpersignale wie „Durst statt Hunger“ und „satt“ werden wieder schneller wahrgenommen – und das kommt natürlich der Figur zugute. Tipp: Machen Sie den Anfang mit einer leichten Meditationsübung. Setzen Sie sich auf eine Yogamatte und halten Sie den Rücken gerade. Atmen Sie tief durch die Nase in den Bauch ein, halten Sie die Luft einige Sekunden an und atmen Sie dann langsam durch die Nase wieder aus. Mit kleinen Pauseneinheiten drei Minuten lang wiederholen. Am besten einmal pro Tag.

9. Italien: Espresso trinken

Kurbelt den Stoffwechsel an. In keinem Land wird so viel Espresso getrunken wie in Italien. Das in den Kaffeebohnen enthaltene Koffein steigert die Wärmeproduktion des Körpers und regt so den Stoffwechsel an. Und das ist gut für die Figur – bis zu 15 Prozent mehr Fett wird dadurch verbrannt! Vorausgesetzt, man macht es wie die Italiener und trinkt den Espresso in kleinen Tassen ohne Milch, Schlagobers oder Zucker – dann liefert er null Kalorien. Auch gut: Die kleinen Mengen, die über den Tag verteilt werden, bremsen den Appetit, verhindern Heißhunger-Attacken und das Leistungstief am Nachmittag.

10. China: Schlank mit Nudeln

Wunderwaffe. In fast allen Restaurants in China stehen „Shirataki“ (das bedeutet weißer Wasserstrahl) auf der Speisekarte. Dabei handelt es sich um dünne durchscheinende Nudeln, die aus dem Mehl der Konjakwurzel hergestellt werden. Diese liefern so gut wie keine Kohlenhydrate, dafür aber den Ballaststoff Glucomannan. Letzterer hat null Kalorien, ist wasserlöslich, dehnt sich im Magen wie ein Schwamm aus und sorgt so für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Weiterer Pluspunkt: Die Nudeln haben kaum Eigengeschmack und passen darum gut in Suppen und zu Wok-Gerichten. Tipp: Wenn Sie 100 Gramm Spaghetti durch 100 g Shirataki ersetzen, sparen Sie 330 Kalorien!

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