Gesund essen geht auch in der Mittagspause. So tappen Sie nicht in die Fressfalle:
Endlich 12 Uhr - ab in die Mittagspause! Schnell in der Kantine etwas hinunterschlingen, ein Grillwürstchen am nächsten Imbissstand oder doch ein schneller Burger im Fast-Food-Restaurant, denn viel mehr Zeit bleibt im hektischen Büroalltag leider nicht. Doch! Diese Zeit sollten Sie sich nehmen. Wir zeigen Ihnen die größten Fressfallen in der Mittagspause und wie Sie Ihre Pause gesund nützen können.
Mittagspause: Die größten Fressfallen
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Falle 1: Fixe Essenszeiten
Punkt 12 Uhr und der Magen knurrt - wie eben jeden Tag. Aber knurrt er wirklich? Haben Sie wirklich schon Hunger, oder ist es einfach die Macht der Gewohnheit? Lösen Sie sich von dieser fixen Uhrzeit und gehen Sie dann essen, wenn Sie wirklich hungrig sind.
Falle 2: Portionen unterschätzen
Sie können in der Kantine selber Ihren Teller füllen? Unterschätzen Sie die Menge nicht! Achten Sie darauf wie groß der Teller ist. Untersuchungen zeigen, dass die Größe von Tellern oder Schüsseln unbewusst unser Essverhalten beeinflusst. Je größer der Teller ist, desto kleiner scheint die Portion. Greifen Sie also lieber zum kleinen Dessertteller.
Falle 3: Immer alles aufessen
Natürlich wollen Sie die bestellte Portion aufessen, schließlich bezahlen Sie ja dafür. Hören Sie trotzdem auf Ihren Bauch. Wenn er meldet, dass er satt ist, lassen Sie die letzten Reste lieber stehen. Beim nächsten Mal bestellen Sie dann einfach eine kleinere Portion. Und: Lassen Sie die Finger vom Brotkorb! Das sind jede Menge Kalorien, die Sie da - so ganz nebenbei - zu sich nehmen.
Falle 4: Die lieben Kollegen
In netter Gesellschaft essen wir mehr! Das ist sogar wissenschaftlich bewiesen. Das Sättigungsgefühl setzt nicht so schnell ein. In Gesellschaft essen wir in der Regel auch mehr, vor allem dann, wenn auch die Kollegen größere Portionen bevorzugen. Auch hier sollten Sie gut auf Ihren Bauch hören.
Falle 5: Das falsche Ambiente
Grelle Farben, laute Musik und unbequeme Stühle - das alles setzt uns unter künstlichen Stress und verleitet zum Hinunterschlingen. Unter Stress setzt das Sättigungsgefühl aus und wir essen automatisch riesige Portionen. Essen Sie bewusst langsam, damit das Sättigungsgefühl überhaupt eine Chance hat.
Diese Tipps sollten Sie sich für die nächste Mittagspause zu Herzen nehmen, dann haben auch Heißhungerattacken keine Chance mehr:
Gesunde Mittagspause: So geht's!
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1. Richtiger Zeitpunkt
Zögern Sie das Essen nicht ewig hinaus, je länger sie warten desto mehr Hunger bekommen Sie und dann wird meist wahllos und viel zu viel gegessen. Am besten Sie nehmen sich immer ein Stück Obst mit. Wenn der Magen knurrt und Sie noch keine Zeit für eine Pause haben, dann hilft dieser "Notfalls-Snack".
2. Lassen Sie sich Zeit
Leicht gesagt, aber oft schwer einzuhalten - versuchen Sie es trotzdem! Wenn möglich, dann verlassen Sie zum Essen Ihren Arbeitsplatz. Wenn das gar nicht geht, dann lassen Sie wenigstens die Arbeit ruhen und schlingen Sie nicht während dem Arbeiten hinunter.
3. Wenig Zucker
Vermeiden Sie Fett und Zucker, dadurch wird nicht nur die Verdauung zäh sondern der ganze Körper müde.
4. Obst und Gemüse snacken
Ein Apfel, ein paar Beeren oder vielleicht drei Marillen zwischendurch macht Sie wieder fit! perfekt zum Knabbern sind auch Karotten oder Gurkenscheiben.
5. Genügend trinken
Trinken Sie viel, am besten Wasser. Wer denkt ein Cola würde besser gegen die Müdigkeit helfen der irrt, denn die Wirkung von Koffein setzt zeitverzögert ein und wer über den Tag einen Liter koffeinhaltige Flüssigkeiten trinkt darf sich nicht wundern wenn er die ganze Nacht lang wach liegt.
6. Kleine Belohnung
Verkneifen Sie sich nicht alles, das Ihnen schmeckt. Ein Schokoriegel muss schon mal sein!
7. Abwechslung
Lassen Sie keine Langeweile aufkommen, versuchen Sie immer wieder etwas Neues auszuprobieren. Es muss ja nicht jeden Tag die Salami-Semmel sein.