Die neue Model Diät à la Franziska Knuppe

Models stehen oft unter Druck, schlank bleiben zu müssen. Geht es ums Essen, ist die Modebranche daher auch berüchtigt: „Vom mit Orangensaft getränkten Wattebausch über Crash-Diäten bis zu krassen Regelungen, wie werktags Nulldiät zu halten und sich dafür an den Wochenenden regelrecht vollzustopfen, kursieren viele Mythen über Models und ihre Essgewohnheiten. Teilweise mögen diese leider auch zutreffen“, schreibt Franziska Knuppe.

Schlank dank Ernährungsumstellung

Doch das deutsche Model hat in ihrem Leben noch nie eine Diät gemacht, obwohl sie seit 25 Jahren in dieser Branche tätig ist. Die ausgebildete Hotelfachfrau weiß, dass das Gewicht nach jeder Diät wieder hochgeht – schlank bleibt man laut ihr ledigleich mit einer Ernährungsumstellung. Knuppe hat ein eigenes, genussvolles Ernährungsprinzip erarbeitet, mit dem sie ihr Gewicht stabil und ihre Figur jederzeit einsatzbereit hält – das „Knuppe-Prinzip“, das sie im Buch „Schlank ohne Umwege“ vorstellt.

Das Knuppe-Prinzip: Kleine Korrekturen im Alltag

Das Knuppe-Prinzip basiert auf einer simplen Erkenntnis: Übergewicht entsteht, wenn man kontinuierlich mehr Kalorien zu sich nimmt, als man verbraucht. Möchte man abnehmen, muss man bekanntlich mehr Kalorien verbrennen, als man zu sich nimmt.

„Nimmt man zehn Jahre sukzessive zehn Kilo an Körpergewicht zu, hat man im Schnitt gerade mal 20 Kalorien täglich mehr zu sich genommen, als man verbraucht hat. Das entspricht um die 7.200 Kalorien im Jahr und folglich 72.000 Kalorien in zehn Jahren. Verursacht durch kontinuierliche 20 Kalorien zu viel täglich – wie ein einzelnes Stück Schokolade, drei Gummibärchen oder ein Teelöffel Zucker“, erklärt die Autorin.

Auf Dauer sei es laut dem Modell somit äußerst wirksam, täglich auf eine sehr kleine Menge an Kalorien zu verzichten – ohne sich selbst zu kasteien. Man lässt etwa die Milch im Kaffee oder das Weißbrot weg, etabliert Wasser als Hauptgetränk und plant feste Zeiten für einen täglichen Spaziergang ein. Kennt man seinen Körper und versteht man seine Signale, könne man sich sogar gelegentlich ein XL-Burger-Menü gönnen. „Mit meinem Knuppe-Prinzip kann ich die seltenen Tage, an denen ich mal über die Stränge schlage, locker kompensieren“, verrät die Autorin.

Schritte für eine schlanke Taille

Entscheidend ist, einen kleinen Schritt nach dem anderen zu machen. Zunächst stellt man die eigene Kalorienbilanz auf und ermittelt den individuellen Energiebedarf. Dann spürt man die Lebensmittel auf, auf die man ohne Qual verzichten könnte und formuliert sein präzises Zielgewicht. Wichtig sei es außerdem, dass die Hauptmahlzeit rundum satt und zufrieden macht – Essen soll weiterhin Freude, Genuss und Befriedigung bringen. So kann man Kilos, die man über Jahre zugelegt hat, auch ohne Diät mit kleinen Veränderungen in absehbarer Zeit wieder loswerden.