Die F.X. Mayr-Kur
Die österreichische Heilfasten-Therapie
12.02.2016
Die effektivste Heilfasten-Therapie kommt aus Österreich!
Der österreichische Kurarzt Franz Xaver Mayr (1875–1965) war seiner Zeit voraus. Bereits während seiner Studienzeit – Ende des 19. Jahrhunderts – war er sich sicher, dass die meisten gesundheitlichen Störungen mit dem Darm zusammenhängen. Er entwickelte die allererste Detox-Diät, eine Methode zur Sanierung der Mitte – die Milch-Semmel-Kur. Die Weiterentwicklung dieser Heilfastentherapie – mittlerweile ohne zähes Weißbrot und Kuhmilch – zählt bis heute zu den effektivsten und international anerkanntesten Methoden zur Behandlung von chronischen Erkrankungen wie u. a. Übergewicht, Untergewicht, Gastritis, Refluxkrankheit, chronische Pankreatitis, chronische Obstipation, „Leaky Gut Syndrom“ mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Rheuma, Fibromyalgie, Spannungskopfschmerz, Migräne und Neurodermitis. Weitere positive Effekte: Das Immunsystem wird gestärkt. Abgelagerte Toxine werden ausgeschieden. Die Durchblutung im Darm und der Lymphabfluss werden gefördert. Der Bauchumfang wird geschmälert, das Gewicht reguliert – Fettdepots werden abgebaut. Durch die verbesserte Durchblutung der Haut tritt ein Verjüngungseffekt ein. Weiters werden durch die entlastende Kost und längere Essenspausen über Nacht (ca. 14 Stunden durch „Dinner Cancelling“) die Reparaturmechanismen der Zellen in Gang gebracht – ein Jungbrunnen.
F. X. Mayr – so geht’s:
Mayr-Kuren werden in speziellen F. X.- Mayr-Hotels angeboten (Top-Model Karlie Kloss checkt einmal jährlich in ein österreichisches Mayr-Hotel ein) und von Mayr-Medizinern begleitet. Zu diesen speziell geschulten Ärzten gehört Dr. Gabrielle Dienhart-Schneider – FA für Allgemeinmedizin, Psychotherapie, Homöopathie und ärztliche Leiterin des la pura women’s health resort. Für gesund&fit konzipierte Dr. Dienhart-Schneider einen 10-Tage-„la pura“-Plan zur Entgiftung und Darm-Sanierung für daheim. „Den Anfang einer Kur“, so Dienhart-Schneider, „sollte – egal ob zu Hause oder im la pura durchgeführt – ein ärztlicher Check-up bilden. Wir machen uns ein Bild vom Patienten, um zu sehen, welche Abweichungen von der Norm da sind, und können so festlegen, welche Diät-Form ideal ist.“ Die moderne F.X.-Mayr-Ableitungsdiät kennt mehrere Diätstufen: beginnend mit einer extremen Schondiät (es wird morgens und mittags kalt gegessen) bis hin zu einer Gourmet-Detox-Diät (GourMed Cuisine) mit drei warmen Gängen. Der g&f-Mayr-Plan befindet sich auf einer mittleren Diät-Stufe. Morgens gibt es einen Brei oder ein F.X.-Mayr-Weckerl, mittags ein warmes Essen, abends wird gefastet – wobei eine Basensuppe erlaubt ist. Die milde Ableitungsdiät ist vollwertig und trotzdem extrem schonend, da sie als Trennkost (Eiweiß getrennt von Kohlenhydraten) serviert wird.
Achtsam essen
Besonders wichtig bei dieser Kur ist nicht nur das Was, sondern das Wie! „Gleich nach dem Aufstehen“, so Dienhart-Schneider, „sollte man Bittersalz einnehmen, um bakterienhaltige Ablagerungen an der Darmwand zu entfernen. Das Frühstück sollte frühestens eine halbe Stunde danach konsumiert werden.“ Gefrühstückt wird neben Haferbrei ein altbackenes, drei Tage altes Dinkelweckerl. „Hierbei“, so Dienhart-Schneider, „handelt es sich nicht primär um eine gesunde Nahrung, sondern um eine optimale Schonung des Verdauungstraktes und eine Schulung des richtigen Essverhaltens. „Kauen Sie einen Bissen des Brötchens 30- bis 40-mal, bis im Mund eine Suppe aus Speichel und Brot entstanden ist. Bevor Sie diese schlucken, nehmen Sie einen Teelöffel Sojamilch oder Joghurt dazu, vermischen alles im Mund und schlucken dieses Gemisch. Mit diesem Trick wird die Milch im Mund soweit vorverdaut, dass der Dünndarm eine deutliche Entlastung erfährt. Zusätzlich wird der Effekt eines baldigen Sättigungsgefühls erreicht.“ Langsames und bewusstes Essen ist auch zu Mittag das A und O. Zwischen den Mahlzeiten werden Wickel, Basenbäder und Bauchbehandlungen durchgeführt.
Was mit dem Körper passiert
„Die Kur“, so Dienhart-Schneider, „sollte mindestens acht Tage dauern. Nach drei Tagen bemerken Sie erste Symptome der Rückvergiftung. Durch diese Rückvergiftung, wobei Schadstoffe wie Toxine, Blei, Spurenelemente ausgefiltert werden, kann es zu Kopfschmerzen und Hautunreinheiten kommen. Weiters tritt die Wirkung des Bittersalzes ein, das die Gallenwege anregt. An Tag vier spürt man bereits die ersten positiven Effekte. Der Darm wird durchlässiger für Nährstoffe, was uns ein gutes Gefühl gibt. Fettdepots schmelzen, der Bauchumfang wird verringert. Der Darm wird gereinigt, Entzündungen werden aufgehoben . Rheumatische Beschwerden, Muskelschmerzen, Erschöpfung, Schlafstörungen oder hormonelle Störungen werden erheblich gebessert. Wir fühlen uns leicht und klar. Und vor allem lernen wir wieder das Schmecken und bewusstes Essen.“ Der Körper erfährt eine umfassende Regeneration – und das spürt man.
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