Verdunkeln Sie lieber Ihr Schlafzimmer! Wer in einem zu hellen Raum schläft wird schneller dick.
Sie lassen beim Schlafen die Vorhänge offen und die Jalousien oben? Das ist keine gute Idee! Wer in einem zu hellen Raum schläft, wird nämlich schneller dick. Das haben Wissenschaftler des Institute of Cancer Research jetzt herausgefunden.
Frauen, bei denen das Schlafzimmer so hell ist, dass sie auch in der Nacht durch den Raum schauen konnten, verfügten demnach über einen größeren Taillenumfang. Möglicherweise werden innere Uhr und der Hormonstoffwechsel durch die Helligkeit gestört.
Die Untersuchung
Für die Studie wurden Daten von 113.000 Frauen analysiert. Das Ergebnis: Der BMI von Frauen mit hellen Schlafzimmern ist deutlich erhöht. Es besteht also ein Zusammenhang mit der Helligkeit des Schlafzimmers und Übergewicht. Eine mögliche Ursache ist die Störung der inneren Uhr. Auch das Schlafhormon Melatonin könnte eine Rolle spielen. Dieses Hormon wird nur im Dunkeln gebildet und es reguliert die Phasen zwischen Schlafen und Wachsein. Der Gegenspieler des Melatonins ist das Hormon Cortisol. In einem gesunden Körper wechseln sich die beiden Hormone ab: Melatonin sorgt dafür, dass wir abends müde sind und Cortisol, dass wir uns morgens wach fühlen.
Melatonin reguliert den Stoffwechsel des Körpers, senkt den Blutdruck, verlangsamt den Herzschlag und senkt die Körpertemperatur nach unten. Ein möglicher Zusammenhang zum Gewicht besteht darin, dass das Wachstumshormon nur im Schlaf aktiv ist. Es sorgt für Regeneration und Zellneubildung und bezieht die Energie dafür hauptsächlich aus den Fettreserven.
Nehmen Sie die Lichtquellen unter die Lupe!
Bestimmt sind Sie sich gar nicht bewusst darüber, wie viele Lichtquellen in Ihrem Schlafzimmer vorhanden sind. Schauen Sie sich genau um! Gerade im Sommer, wenn die Sonne früh aufgeht, sollten die Jalousien unten und die Vorhänge geschlossen sein.
Heimliche Dickmacher
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1. Zu viele Fertigprodukte
Ja, es geht schnell, wenn man sich einfach eine Tiefkühlpizza in den Ofen schiebt, aber so viel länger dauert eine frisch zubereitete Speise auch nicht und die hat wesentlich weniger Kalorien und ist gesünder. Unverarbeitete Lebensmittel sollten den Hauptteil unserer täglichen Ernährung ausmachen. Fertigprodukte sind voll mit Zuckerzusätzen, Fett und Geschmacksverstärkern.
2. Essen ohne Hunger
Essen aus Langeweile, vor dem Fernseher, zwischendurch, während der Arbeit - und meist ohne Hunger - das sollten Sie nicht tun! Ab und zu naschen ist vollkommen in Ordnung, es sollte nur nicht zur Gewohnheit werden. Wenn die Naschlade im Büro zu verlockend ist, dann vermeiden Sie diese lieber. Essen Sie sich lieber bei den Hauptmahlzeiten richtig satt und wenn es etwas Süßes sein soll, dann am besten gleich nach dem Essen. Die körpereigene Fettverbrennung kommt bei Esspausen ab 4 Stunden erst so richtig in Gang.
3. Keine feste Essenszeiten
Früher war das gemeinsame Essen mit der Familie ein festes Ritual im Alltag. Heute gibt es an jeder Ecke Essen und das ist sehr verlockend. Wir nehmen unsere Mahlzeiten immer häufiger nebenbei zu uns: im Gehen, im Stehen und in Eile. Da bleibt das Sättigungsgefühl auf der Strecke. Ergebnis: Wir verschlingen ganz unbewusst immer mehr Kalorien - so nebenbei. Nehmen Sie sich Zeit zum Essen! Planen Sie feste Zeiten in Ihrem Alltag ein und zelebrieren Sie ein gemeinsames Abendmahl. Auf schönen Tellern und bei Kerzenschein isst man automatisch langsamer und genussvoller - und dadurch auch weniger.
4. Zu wenig Ballaststoffe
Ballaststoffe halten lange satt, darum sollten mehr Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte auf den Tisch. Ballaststoffreiche Mahlzeiten sind der Schlüssel zur Traumfigur. Ballaststoffreiche Lebensmittel halten den Blutzuckerspiegel über längere Zeit konstant - das vermeidet Heißhunger-Attacken. Essen Sie langsam und hören Sie auf Ihren Körper. Wenn Sie satt sind, dann müssen Sie nicht aufessen! Trinken Sie genug. Ein großes Glas Wasser löscht nicht nur den Durst, sondern beseitigt auch das erste große Hungergefühl.
5. Zu wenig Bewegung
Wir haben verlernt uns zu bewegen. Aufzug, Rolltreppe, Auto für kurze Strecke: das muss nicht sein! Schon der Weg in die Arbeit kann ein kleines Workout sein. Gehen Sie zu Fuß, fahren Sie mit dem Fahrrad, benutzen Sie die Treppe statt dem Aufzug - so lässt sich ganz einfach ein bisschen mehr Bewegung in den Alltag bringen. Probieren Sie eine neue Sportart aus! Sie finden bestimmt etwas, dass Ihnen Spaß macht.