Der Mayr-Mediziner Prof. Dr. Harald Stossier weiß, dass Lebensmittelunverträglichkeiten immer häufiger werden. Hier teilt er seine sieben besten Tipps zum Thema.
Als renommierter Mayr-Mediziner mit Ausbildungen in funktioneller Myodiagnostik und medizinischer Genetik steht er dem BLEIB BERG als wissenschaftlicher Berater für moderne Mayr-Medizin zur Seite, leitete das Gesundheitszentrum Dellach am Wörthersee und verantwortete den Aufbau des Zentrums für moderne Mayr Medizin in Maria Wörth. Stets um die Etablierung der Komplementärmedizin bemüht, zeichnet sich der erfahrene Mediziner für zahlreiche facheinschlägige Veröffentlichungen verantwortlich.
Tipp 1: Allergietest
Vor allem im Lebensmittelbereich handelt es sich oft um keine echten Allergien, sondern um Unverträglichkeiten, die wir durch unseren modernen Lebensstil im Laufe der Zeit erworben haben. Ein kurzer Check gibt hier Klarheit.
Tipp 2: Ersatzmilch
Eine Unverträglichkeit gegenüber Laktose ist weit verbreitet. Reis-, Mandel-, Soja- und andere pflanzliche Ersatzmilchen werden in der Regel gut vertragen.
Tipp 3: Esskultur
Viele Menschen überfordern sich nicht nur von der Menge der gegessenen Lebensmittel, sondern auch vom Zeitpunkt her. Ein einfacher Tipp ist, am Abend völlig auf Rohkost zu verzichten.
Tipp 4: Darmsanierung
Bakterien, Pilze oder Parasiten fördern Lebensmittelunverträglichkeiten. Daher steht eine Darmsanierung immer am Anfang einer erfolgreichen Behandlung von Lebensmittelunverträglichkeiten.
Tipp 5: Histamin
Eine Histamin-vermittelte Unverträglichkeit hängt mit der Menge von zugeführten histaminhaltigen Lebensmitteln zusammen. Kupfer, Vitamin B6 und Vitamin C helfen, eine Histamin Reaktion rasch zum Abklingen zu bringen.
Tipp 6: Kreuzreaktion
Beim Heuschnupfen kommt es oft zu sogenannten Kreuzreaktionen von bestimmten Lebensmitteln. Meist werden diese durch Kochen besser verträglich, weshalb auch hier der Verzehr von Rohkost eingeschränkt werden sollte.
Tipp 7: Mikronährstoffe
Bei nahezu jeder Forme einer Unverträglichkeit (vor allem aber bei Histamin vermittelten Reaktionen) ist die Gabe von Mikronährstoffen indiziert. Besonders hilfreich sind Vitamin C, B6, Kupfer, Zink und Calcium.