Neue Studie zeigt: Leichtes Übergewicht lässt Sie länger leben.
Schluss mit Kalorien zählen! Wer leichtes Übergewicht hat, muss nicht unbedingt abnehmen, denn ein kleines Bäuchlein kann durchaus gesund sein. Das zeigt eine aktuelle Studie.
Gesünderes Leben
Wer leicht über dem Normalgewicht liegt, lebt nicht nur länger, sondern auch gesünder. So die Untersuchung um Professor Shin-ichiro Imai der Washington University School of Medicine in St Louis. Ein paar Kilos mehr sollen sowohl die Hirnaktivität wie auch die vegetativen Funktionen des Körpers positiv beeinflussen.
Bereits 2007 kamen Forscher zu diesem Ergebnis. Ihre Studie zeigte damals, dass leicht Übergewichtige ein niedrigeres Risiko hätten, an verschiedenen Krankheiten zu sterben. Die neuen Erkenntnisse stützen dieses Ergebnis.
Bei leicht übergewichtigen Menschen, mit einem BMI zwischen 25 und 30 ist das Sterblichkeitsrisiko um sechs Prozent niedriger als bei Normalgewichtigen. So die neuen Erkenntnisse. Der Grund: Das überschüssige Fett könnte in Krankheitsfällen eine wichtige Energiereserve sein.
Macht Übergewicht auch aktiver?
Professor Shin-ichiro Imai behauptet, dass Menschen mit leichtem Übergewicht auch aktiver sind. Das soll am Enzym NAMPT liegen, welches unter anderem für die Stoffwechsel- und Alterungsprozesse im Gehirn verantwortlich ist. Auch der Hypothalamus soll eine Rolle spielen. Dieses Gehirnareal ist für die vegetativen Funktionen im Körper zuständig - die Regulierung der Körpertemperatur, des Blutdrucks und der Herzfrequenz. Wird dieser Teil des Gehirns ausreichend mit Energie versorgt, fühlen wir uns fitter und ausgeglichener.