Zu viel Weizen könnte schlecht für unser Gehirn sein
Bisher wurde nur wenig über den Zusammenhang zwischen unserer Ernährungsweise und ihrem Einfluss auf unser Gehirn erforscht. Ein Thema, welches immer öfter in der Forschung, aber auch von Autoren aufgegriffen wird, ist die Rolle von Brot. Hier geht es nicht nur um den Brotlaib an sich, sondern vielmehr um Weizen und Kohlenhydrate. Wie oft nehmen wir tatsächlich Kohlenhydrate in Form von Weizen zu uns und was macht das mit unserem Körper? Brot zum Frühstück, Spaghetti zu Mittag und noch ein Weckerl zum Abendessen - Weizen lässt sich kaum aus unserer Ernährung wegdenken.
Welchen Einfluss hat Weizen auf unser Gehirn?
Dass Weizen für unsere Gesundheit schlecht ist, wird vor allem damit begründet, dass es ein relativ "neues" Nahrungsmittel für uns Menschen ist. Ähnlich wie bei der Steinzeitdiät Paleo
sollen frühere Ernährungsformen als Gesundheitsmaßstab herangezogen werden. Damals gab es eben noch nicht das Marmeladebrot zum Frühstück. Weizen ist für unseren Körper somit noch wenig erprobt und seine gesundheitlichen Folgen schwer einzuschätzen. Vor allem genetisch verändertes Getreide soll dabei negative Folgen auf unser Gehirn haben. Brot soll unsere Gesellschaft aber nicht nur dumm, sondern auch dick machen. Diesen Themen widmen sich zwei amerikanische Ärzte mit den Büchern "Weizenwampe" und "Dumm wie Brot". Tatsächlich belegen Studien, dass eine kohlenhydratarme Ernährung das Alzheimerrisiko senken kann.
Fett statt Kohlenhydrate?
Wenn wir auf Kohlenhydrate verzichten, dann müssen wir unsere Energiereserven mit Fett füllen. Hier schreien Kritiker auf, so soll doch ein erhöhter Cholesterinspiegel
für eine Reihe von Krankheiten verantwörtlich sein. Neue Studien zeigen jedoch, dass Cholesterin gar nicht so schädlich ist wie angenommen, sondern ganz wesentlich für unser funktionierendes Gehirn ist. Cholesterinsenker könnten sogar das Risiko für Alzheimer und Amnesie erhöhen.
