Ab jetzt wird nur noch an zwei Tagen in der Woche gefastet, an den restlichen fünf Tagen kann nach Herzenslust geschlemmt werden.
Kann Abnehmen wirklich so einfach sein? Die neue 5:2 Diät verspricht wahre Wunder. Das Prinzip: An fünf Tagen die Woche können Sie essen, was Ihr Herz begehrt, dafür muss aber an zwei Tagen die Kalorienzufuhr stark reduziert werden.
5 Tage schlemmen, 2 Tage fasten
Nach der 5:2-Regel darf man an den diätfreien Tagen bis zu 2.000 Kalorien essen (da ist auch ein kleiner Burger drin!). An den beiden Fastentagen sollen aber maximal 500 Kalorien aufgenommen werden. Besonders praktisch ist, dass die zwei Fastentage nicht aneinander folgen müssen. So kann man im Vorhinein Tage, an denen man zum Beispiel zum Essen eingeladen ist, ausschließen. Auch ob man an den Fastentagen die 500 Kalorien mit einer Mahlzeit zu sich nimmt oder in kleinen Portionen über den Tag verteilt, ist frei wählbar. Bezüglich Getränken ist es wichtig, darauf zu achten, dass man nur Flüssigkeiten zu sich nimmt, die keine Kalorien haben. Auf Alkohol sollte verzichtet werden.
Studie
Das so genannte "Intermittent Fasting" ("Intervall-Fasten") wurde von britischen Forschern aus Manchester bereits vor einigen Jahren entwickelt. Eine Studie der Forscher zeigte: Das 5:2-Prinzip funktioniert tatsächlich. 75 Probandinnen verloren im Studienzeitraum von vier Monaten mehr Gewicht und Körperfett als die Vergleichsgruppe, die eine normale, kalorienreduzierte Diät durchführte. So purzelten bei der 5:2-Gruppe im Schnitt 5,5 Kilo, bei der Vergleichsgruppe nur knapp drei Kilo.
Die größten Abnehm-Blockaden
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Blockade 1: Stress
Stress blockiert das Abnehmen enorm. Zum einen hat man bei permanentem Stress keine Zeit und Lust auf Sport und Bewegung und greift stattdessen zu Schokolade und anderer Nervennahrung. Und zum anderen ist bei Stress der Magnesiumbedarf erhöht, sodass es zu Stoffwechselstörungen kommen kann.
Tipp: Gönnen Sie sich kleine Auszeiten und stellen Sie auf eine magnesiumreiche Ernährung um. Vollkornprodukte und Nüsse sind eine gute Nervennahrung.
Blockade 2: Kein Sättigungsgefühl
Sie fühlen sich nie richtig satt und lassen sich leicht von Schokolade, Chips und anderen Dickmachern verführen.
Tipp: Essen Sie sich zu den festen Mahlzeiten richtig satt. Greifen Sie aber zu fettarmen und gesunden Gerichten. Versuchen Sie zwischen Hunger und Appetit klar zu unterscheiden.
Blockade 3: Träger Darm
Der Darm spielt beim Abnehmen eine große Rolle. Wenn er nicht richtig arbeitet kann es zu Übergewicht kommen. Die Ursache sind meist ein Mangel an Ballaststoffen, Flüssigkeit oder Bewegung. Auch eine zuckerreiche Ernährung kann den Darm träge machen.Tipp: Greifen Sie zu Vollkornprodukten, Obst und Gempse. Fleisch und Zucker sollte hingegen nur in kleinen Mengen konsumiert werden. Trinken Sie genug und bauen Sie regelmäßige Bewegung in Ihren Alltag ein.
Blockade 4: Setpoint erreicht
Nach der Setpoint-Theorie gibt es ein physiologisches Gewicht, das der Körper anstrebt. Ist dieses erreicht, bewegt sich der Zeiger auf der Waage nur noch ganz wenig.Tipp: Überprüfen Sie Ihre Diät-Ziele! Müssen Sie wirklich noch einige Kilos abnehmen oder jagen Sie einem falschen Ideal hinterher. Nicht jeder Mensch ist von der Veranlagung her ganz dünn. Legen Sie zumindest eine Diät-Pause ein und versuchen Sie Ihr Gewicht zu halten. In dieser Zeit sollten Sie genussvoll, aber gesund essen.
Blockade 5: Zu wenig Bewegung
Allein durch eine Diät nimmt man nicht ab - zumindest nicht auf Dauer!Tipp: Suchen Sie sich einen Sport, der Ihnen Spaß macht und sich auch einfach in den Alltag integrieren lässt. Wer täglich eine Stunde lang bist zum nächsten Fitnesscenter braucht, verliert schnell die Lust.
Blockade 6: Hormonelle Blockaden
Manchmal kann auch eine Hormonstörung der Grund für Übergewicht sein. So führt zum Beispiel eine Unterfunktion der Schilddrüse dazu, dass zu wenig Schilddrüsenhormon gebildet wird. Dadurch läuft der Energiestoffwechsel langsamer als bei einem gesunden Menschen. Betroffene fühlen sich häufig schlapp und müde und haben Übergewicht.Tipp: Bei einer hormonellen Störung kann nur der Arzt weiterhelfen.
Blockade 7: Falsche Getränke
Eigentlich essen Sie eh fast gar nichts, trotzdem tut sich auf der Waage nichts. Viele Menschen unterschätzen die Kalorien von Getränken - das sind die heimlichen Dickmacher. Zuckerreiche Getränke und Alkohol sind Figurfallen, da sie zwar jede Menge Kalorien liefern, aber überhaupt nicht sättigen.Tipp: Alkohol und Softdrinks sollten die Ausnahme bleiben. Stillen Sie Ihren Durst am besten mit Wasser.
Blockade 8: Zu viele Diäten
Wer ständig hungert, zwingt seinen Körper Kalorien zu sparen. Der Stoffwechsel schaltet auf Sparflamme, jedes Gramm Fett zu viel wird sofort eingelagert. Auch das natürliche Sättigungsfühl leidet darunter. Wer ständig Hunger hat, bekommt große Lust auf fettige und süße Speisen. Menschen, die auf Dauer zu viel oder zu wenig essen, können Appetit und Hunger nicht mehr voneinander unterscheiden.Tipp: Steigen Sie auf gesunde Ernährung um, bei der Sie sich gesund richtig satt essen können.
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