Viele Lebensmittel gelten als gesund obwohl sie es gar nicht sind. Folgende Produkte sollten Sie im Blick haben, um Lebensmittel-Fallen zu vermeiden.
Die meisten von uns wissen, dass Pizza, Pommes und Co. kein Bestandteil einer gesunden Ernährung sind. Doch bei anderen Nahrungsmitteln wie Reis oder Salat täuschen wir uns schnell. Denn nicht alles, was auf den ersten Blick gesund erscheint, ist es auch tatsächlich. Einige Lebensmittel, die als „bessere“ oder „leichtere“ Wahl beworben werden, können versteckte Gesundheitsgefahren bergen.
Light-Produkte
Light-Produkte versprechen weniger Fett, weniger Zucker oder weniger Kalorien und werden daher oft als „gesundere“ Alternativen angesehen. Doch hier ist Vorsicht geboten, denn viele Hersteller zu greifen zu künstlichen Süßstoffen, Verdickungsmitteln und zusätzlichen Aromen. Studien zeigen, dass der Konsum solcher Süßstoffe den Appetit anregen und sogar das Risiko für Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes erhöhen kann.
Fleischalternativen
Fleischalternativen liegen im Trend: Burger aus Erbsenproteinen, Würstchen auf Sojabasis oder pflanzliche Hackfleischprodukte. Auf den ersten Blick scheint es, als sei der Verzicht auf Fleisch immer die gesündere Wahl. Doch viele dieser Produkte sind stark verarbeitet und enthalten eine Vielzahl an Zusatzstoffen. Viele Fleischalternativen enthalten hohe Mengen an Salz, gesättigten Fetten und Aromen, um den fleischähnlichen Geschmack und die Textur zu simulieren.
Weißer Reis
Weißer Reis gilt als Grundnahrungsmittel in vielen Haushalten. Er ist sättigend, günstig und leicht zuzubereiten. Doch im Vergleich zu anderen Getreidesorten schneidet er gesundheitlich schlecht ab. Bei der Verarbeitung wird die nährstoffreiche Schale des Reiskorns entfernt, sodass hauptsächlich Kohlenhydrate ohne Ballaststoffe und Vitamine übrigbleiben. Weißer Reis hat einen hohen glykämischen Index, was bedeutet, dass er den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe treibt. Dies kann zu einem raschen Abfall des Blutzuckers und damit zu Heißhunger führen.
Vollkornreis oder alternative Getreidearten wie Quinoa oder Hirse sind hier die deutlich gesündere Wahl.
Abgepackte Blattsalate
Wer keine Zeit hat, sich seinen Salat selbst zusammenzustellen, greift oft zu abgepackten Blattsalaten. Schließlich gilt Salat per se als gesund. Doch die vorgewaschenen, abgepackten Varianten haben einige versteckte Tücken. So kann er Bakterien wie Listerien oder E. coli enthalten, die trotz gründlichem Waschen nicht vollständig entfernt wurden. Außerdem verliert der Salat durch die Verarbeitung viele Nährstoffe, vor allem wenn er einige Tage im Supermarktregal liegt. Hinzu kommen oft Konservierungsstoffe, um die „Frische“ zu bewahren. Deshalb sollten Sie lieber zu frischen, unverarbeiteten Blattsalaten greifen.
Gemüsebrühe
Ob als Basis für Suppen oder als Geschmacksverstärker in Saucen: Gemüsebrühe wird oft als gesunde Zutat angesehen, weil sie Gemüseextrakte enthält. Doch der Schein trügt. Viele Instant-Gemüsebrühen sind wahre Salzfallen. Zudem enthalten sie häufig Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker, die bei empfindlichen Personen Kopfschmerzen oder Übelkeit auslösen können. Wer gesünder kochen möchte, sollte lieber frische Zutaten verwenden und seine Brühen selbst herstellen.