Fastenzeit
So geht Säure-Basen-Fasten
18.02.2015Basenfasten entsäuert den Körper, trägt zum Wohlbefinden bei und lässt die Kilos purzeln.
Am 18. Februar ist Aschermittwoch – und an dem Tag wird traditionellerweise die Fastenzeit eingeläutet. Möchten auch Sie die Gunst der Stunde nutzen und Ihren Körper mit einer Fastenkur wieder auf Vordermann bringen? Dann haben wir genau das Richtige für Sie! Denn in unserer großen dreiteiligen Fastenserie findet jeder das gesunde Abnehmprogramm, das zu ihm passt. Dabei stellt das Säure-Basen-Fasten den Anfang unserer Serie dar.
Warum fasten? Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass fasten – also der bewusste zeitweise Verzicht auf Nahrung beziehungsweise bestimmte Nahrungsmittel – unzählige positive Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele hat. Dabei haben sich im Lauf der Jahrhunderte viele Formen von „Essenspausen“ und Entgiftungskuren herausgebildet, die es für jeden Menschen ganz einfach machen, diese Entlastungskur für Körper, Geist und Seele anzuwenden. Denn Fastenkuren lassen nicht nur die Kilos purzeln, sondern steigern auch das körperliche Wohlbefinden, sorgen für ein reineres Hautbild, mindern Allergien, stärken das Immunsystem und helfen, Ihre Batterien wieder aufzuladen.
Teil 1: Säure-Basen-Fasten
Jeden Tag genussvoll schlemmen und dabei auch noch abnehmen, das verspricht Basenfasten. Mit dieser sanften Fastenvariante lässt sich das Gewicht reduzieren, ohne zu hungern. Das Ziel besteht vor allem darin, das Gleichgewicht des körpereigenen Säure-Basen-Haushalts wieder-herzustellen.
Denn wir konsumieren im Alltag zu viele Säurebildner wie Süßigkeiten Fleisch, Milchprodukte oder Alkohol, sind also „übersäuert“. Dies kann sich unter anderem in Müdigkeit, unreiner Haut, Kopfschmerzen und schlechter Verdauung äußern. Mit dem Verzicht auf diese Lebensgewohnheiten und einer basischen Ernährung, mit viel frischem Obst und Gemüse sowie „guten Säurebildnern“ bringen wir unseren Stoffwechsel wieder in Form. Das Beste daran: Gegessen wird dreimal am Tag – bis zur Sättigungsgrenze. Für wen ist das Säure-Basen-Fasten geeignet?
Basenfasten eignet sich für alle, die Ihren Körper entsäuern, entschlacken und reinigen möchten. Diese Kur können Sie ganz leicht in Ihren Alltag einbinden, ohne auf Essen, Leistungsfähigkeit und Sport verzichten zu müssen.
Das Prinzip: Der Säure-Basen-Haushalt
Unser Körper besteht zu über 80 Prozent aus Flüssigkeiten, die sich zum Beispiel im Bindegewebe, der Lymphe, dem Dünndarm und in allen anderen Organen und Körperbereichen befinden. Diese Flüssigkeiten haben unterschiedliche Säuregrade, gemessen am sogenannten pH-Wert. Alle Körpersäfte zusammen bilden bei einem gesunden Menschen eine Balance aus Säuren (20 Prozent) und Basen (80 Prozent). Dieses Gleichgewicht ist nötig, damit unser Stoffwechsel und die damit zusammenhängenden biochemischen Prozesse einwandfrei funktionieren.
Woran erkenne ich eine Übersäuerung meines Stoffwechsels? Typische Symptome, die darauf schließen lassen, dass der Körper übersäuert ist, können Kopfschmerzen, Übelkeit, Verdauungsprobleme, Antriebslosigkeit und Schlafstörungen sein. Auch Appetitlosigkeit oder ständige Erkältungen sind typisch, ebenso wie Veränderungen des Zustands der Haut, der Haare und Nägel. Die einfachste Methode den eigenen Säuregehalt zu bestimmen, ist ein Selbsttest mit pH-Streifen, die über eine leicht messbare pH-Skala verfügen. Diese Teststreifen (erhältlich in Apotheken) werden in den Harnstrahl gehalten – eine Farbskala in der Anleitung kennzeichnet denjenigen Säuregrad, für den Sie stehen. Ist Ihr Körper übersäuert, können Sie ihn mit einer hauptsächlich basischen Ernährung in nur sieben Tagen wieder ins Gleichgewicht bringen – und dabei auch noch bis zu vier Kilogramm verlieren.