Ernährungsumstellung

So gelingt der Einstieg in die vegane Ernährung

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Entzündungen, Übergewicht und Unbeweglichkeit müssen nicht sein. Mit pflanzenbasierter Ernährung gelingt die Umstellung auf ein gesundes Leben. Ihr Guide für den Einstieg in die pflanzliche Ernährung.

Es ist nie zu spät für eine Ernährungsumstellung. Das beweist Ernährungsberater Alexander Flohr mit seiner Lebensgeschichte. Mit veganer Ernährung konnte er in 14 Monaten 50 Kilo Gewicht verlieren, sein Asthma war weg, seine Blutfettwerte hatten sich verbessert und die Entzündungen waren zurückgegangen. Nun verstand und verinnerlichte er den Spruch „Der Weg zur Gesundheit geht durch die Küche“ und lebt sein zweites Leben. 

Warum pflanzenbasiert?

Vier Krankheitsbilder – Adipositas, Insulinresistenz, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörung – werden als das „tödliche Quartett“ bezeichnet. „Gemeinsam ergeben sie das sogenannte metabolische Syndrom, eine körperliche Verfassung, die als Hauptrisikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gilt“, so der Ernährungsberater. Die Grundlage dafür schafft man sich selbst, beispielsweise, indem man sich ständig von schnell verdaulichen Kohlenhydraten wie Weißbrot, Nudeln, Kartoffeln, Reis, Salzgebäck und Süßigkeiten ernährt, dazu Zuckerhaltiges trinkt und Alkohol nicht verschmäht. Auch er hatte sich das metabolische Syndrom über die Jahre ausdauernd und gründlich erarbeitet. Durch ein solches Essen steigt der Blutzuckerspiegel massiv an, fällt rasch ab, kann sogar Unterzuckerung verursachen und langfristig krank machen.

Gemüse enthält unverdauliche Stoffe, die sich günstig auf den Organismus auswirken.  

Gemüse enthält unverdauliche Stoffe, die sich günstig auf den Organismus auswirken.  

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× Gemüse enthält unverdauliche Stoffe, die sich günstig auf den Organismus auswirken.  

Bei hochwertiger pflanzenbasierter Ernährung hält sich der Blutzuckerspiegel jedoch konstant und die Leistungsfähigkeit bleibt länger erhalten. Gemüse enthält zudem unverdauliche Stoffe, die sich günstig auf den Organismus auswirken. Es erzeugt nicht nur ein starkes Sättigungsgefühl, sondern verbessert auch die Darmflora, die für das Immunsystem bedeutend ist. Darüber hinaus enthält es Ballaststoffe wie Pektin, die den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen. 

So gelingt die Umstellung

Vegan kochen ist laut Flohr nicht nur gesund, sondern auch unkompliziert und kann richtig Spaß machen. Mit der Zeit entwickelt man auch ein Gefühl dafür, was man kaufen muss und wie das Kochen gelingt. Er gibt zu bedenken: Besonders frische Produkte werden schnell gammelig und schlecht, die besorgt am besten mehrmals in der Woche frisch. Obst und Gemüse (am besten in Bioqualität oder saisonal und regional) könne man aber auch gefroren kaufen, um der Lebensmittelverschwendung vorzubeugen.
Er empfiehlt außerdem zu zweit oder in einer Gruppe die Ernährung umzustellen, dann fällt es gleich doppelt so leicht und macht einfach viel mehr Spaß. Unterstützung bekommt man auch auf seiner Facebook-Gruppe „Vegan Body Reset mit Alex Flohr“.
Ein weiterer wichtiger Aspekt zur Erhaltung der Gesundheit, betont der Autor, ist die körperliche Aktivität. Die meisten, die sich ungesund ernähren, bewegen sich auch zu wenig. Der Ernährungsberater beginnt den Tag seit seiner Umstellung auf gesunde Ernährung mit einem 45-minütigen, morgendlichen Spaziergang mit seinem Hund.

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