Bereits in der Volksschule laut deutscher Studie. Oft unentdeckt.
Dicke Kinder haben einer Studie zufolge oft schon in der Volksschule mit Stoffwechselstörungen zu kämpfen. Diese blieben trotz Vorsorgeuntersuchungen meist unentdeckt und würden demzufolge auch nicht behandelt, warnte am Dienstag die deutsche Ernährungswissenschaftlerin Ina Bergheim (Jena).
Vor allem Mädchen gefährdet
Vor allem Mädchen seien gefährdet, da bei ihnen Probleme im Stoffwechsel schon an der Grenze zwischen Normal- und Übergewicht aufträten, bei Buben dagegen häufig erst bei starkem Übergewicht. Die Wissenschafter der Universitäten Jena und Hohenheim hatten in Deutschland hatten hundert übergewichtige und 51 normalgewichtige Kinder zwischen fünf und acht Jahren untersucht. Bei keinem waren Vorerkrankungen bekannt.
Bei den normalgewichtigen Buben und Mädchen hatten 16 Prozent mindestens einen auffälligen Wert etwa bei Blutzucker, Blutfett oder Cholesterin, bei den übergewichtigen hingegen 73 Prozent, berichten die Forscher im Fachmagazin "Acta Paediatrica". Manche Kinder hätten bei bis zu fünf Faktoren bedenkliche Werte aufgewiesen.
Alarmierende Werte
"Das sind alarmierende Werte", sagte Studienleiterin Bergheim. Überrascht habe, dass die Folgen des Übergewichts nicht erst im Erwachsenenalter, sondern schon bei Kindern aufträten. So hätten einige schon deutliche Anzeichen von Diabetes gehabt. "Es hat sich gezeigt, dass viele dieser Kinder eben nicht nur etwas moppelig sind, sondern regelrecht krank." Bergheim plädierte dafür, bei den regelmäßigen Vorsorge-Untersuchungen von Kindern stärker auch mögliche Stoffwechselstörungen mit in den Blick zu nehmen.
Mehr Bewegung!
Die Ursache des Übergewichts sei bei den untersuchten Kindern weniger an übermäßigem oder ungesundem Essen gelegen. "Mit ein bisschen mehr Bewegung wäre schon viel getan", so Bergheim. Die meisten Kinder hätten - gemessen an ihrer körperlichen Bewegung - nur etwa 150 bis 200 Kilokalorien zu viel zu sich genommen. Das baue sich schön langsam als Übergewicht auf. In Deutschland sind laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung 15 Prozent aller Kinder und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren übergewichtig.
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Kohlsprossen zählen zu den gesündesten Lebensmitteln. Sie schützen vor Krebs.
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Die kleinen Beeren sind reich an Antioxidantien. Diese Schutzstoffe fangen schädliche Stoffwechselprodukte ab und schützen so vor Krebs und Gefäßerkrankungen. Brombeeren, Preiselbeeren, Kirschen oder rote Trauben sind ebenso gesund.
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Hülsenfrüchte wie Bohnen enthalten neben pflanzlichem Eiweiß besonders wertvolle Ballaststoffe, die den Darm gesund und den Cholesterinspiegel niedrig halten. Linsen oder Erbsen sind ähnlich gesund.
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Voll mit Folsäure und schützenden Polyphenolen, welche auch Krebs vorbeugen können.
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Hafer ist reich an Eisen und Magneisum.
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Die Milchsäurebakterien sorgen für eine gesunde Darmflora. Auch das wichtige Knochenmineral Kalzium ist in Joghurt und anderen Milchprodukten enthalten.
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Kürbisse bringen jede Menge Carotiniode auf den Teller und die spielen eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung gegen Krebs und Gefäßkrankheiten.
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Orangen, Zitronen, Mandarinen und Grapefruits liefern viel Vitamin C und schmecken lecker.
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Mageres Fleisch, wie Putenbrust, liefert hochwertiges Eiweiß und Eisen.
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Spinat ist ein echter Superstar unter den Gemüsesorten. Er enthält eine Fülla an Nährstoffen: B-Vitamine, Magnesium, Zink und Folsäure.
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Soja besticht durch seinen hohen Gehalt an hochwertigem Eiweiß. Die Hülsenfrucht ist ebenfalls reich an Ballaststoffen, Omega-3-Fettsäuren und Isoflavonen. Letztere senken den Cholesterinspiegel und beugen Krebs vor.
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Der hohe Gehalt an Flavonoiden senkt das Schlaganfallrisiko und beugt Krebs vor.
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Tomaten sind reich an Lycopin, welche die schädlichen Radikale im Körper abfangen. Der Stoff schützt das Herz und beugt Herzinfarkt vor.
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Nüsse sind außerordentlich gesund. Sie sind reich an ungesättigte Fettsäuren, welche Herz und Gefäße schützen.
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Liefert wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Auch Eiweiß, B-Vitamine und Vitamin D ist reichlich enthalten. Heilbutt, Thunfisch, Sardinen und Hering sind ebenfalls gesund.