Honig hat eine erstaunlich lindernde Wirkung bei Husten. Da hilft er noch:
Honig ist ein altbekanntes Hausmittel. Doch was macht das süße "Bienen-Gold" so besonders? Honig hilft gegen Husten, Halsschmerzen und spröde Lippen.
Wobei hilft Honig?
- Honig wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Er kann daher auch auf offene Wunden aufgetragen werden.
- Honig aktiviert die Funktion der Leber. Er unterstützt dabei die entgiftenden Funktionen und wirkt der Verfettung entgegen.
- Honig fördert die Darmperistaltik und die Magensekretion.
- Honig hilft bei Halsschmerzen und wirkt entspannend auf das Nervensystem, insbesondere in Verbindung mit anderen Nahrungsmitteln (z.B. Milch)
- Honig aktiviert das Immunsystem des menschlichen Organismus.
Honig statt Antibiotikum
Antibiotika retten Leben, doch leider werden immer mehr Erreger gegen die Powerwaffe resistent. Ein Phänomen, das zahlreiche Wissenschaftler beschäftigt. Man forscht nach, ob sich das Problem nicht auf "natürliche" Art in den Griff kriegen lässt. Das Heilmittel der Zukunft ist gar nicht neu, sondern richtig alt und hat sich schon oft als Hausmittel gegen allerlei Krankheiten bewährt: Honig.
Neue Heilperspektiven
Anscheinend wirkt Honig besonders auf sogenannte grampositive Bakterien. Gerade bei diesen Erregern besteht eine vermehrte Resistenzgefahr. Honig könnte hier ganz neue Heilperspektiven eröffnen. Noch konnte dieses Geheimnis nicht völlig entschlüsselt werden. Forscher vermuten dass hier mehrere Faktoren mitspielen. Zum einen spielt der Zucker eine Rolle, aber auch der niedrige Säure- und Wassergehalt des Honigs. Zudem wird vermutet, dass Enzyme der Bienen und ein bestimmter Pflanzennektar die keimtötende Wirkung beeinflussen können.
Naturbelassene Produkte
Honig ist also nicht nur lecker, sondern heilfördernd. Das gilt in erster Linie für naturbelassenen Honig. Fließbandprodukte sind längst nicht so gesund.
Nichts für Säuglinge
Babys unter einem Jahr dürfen keinen Honig erhalten, denn Honig kann in geringen Mengen Botulismus-Sporen enthalten. Die Mengen sind so gering, dass sie größeren Kindern und Erwachsenen nichts ausmachen, aber der zarte Organismus von Säuglingen ist damit überfordert. Es kann zu lebensgefährlichen Vergiftungen mit Lähmungserscheinungen (Säuglingsbotulismus) kommen.