Diese Kräuter sollten in keiner Küche fehlen:

06.04.2012

Diese Kräuter sollten in keiner Küche fehlen:

Zur Vollversion des Artikels
Zur Vollversion des Artikels

Basilikum

Die würzigen Blätter fördern den Appetit. Basilikum hilft gegen Blähungen, bei Magenverstimmungen oder Verstopfung. Das Kraut kommt auch bei Harnwegsinfekten zum Einsatz. Tipp: Ein Basilikumtopf in der Küche reinigt die Luft und verscheucht die Fliegen!

Chili

Äußerlich angewendet soll die Schote bei Prellungen und Hexenschuss Linderung verschaffen. Im Essen kann der Scharfmacher die Bildung von Speichel und Verdauungssäften anregen. Deshalb werden schwere Speisen in vielen südamerikanischen Ländern auch scharf gewürzt – so werden sie besser verträglich. Als Hausmittelchen soll Chili den Kreislauf anregen und Hitze leichter erträglich machen. Ebenfalls überliefert ist die aphrodisierende Wirkung der Schote, die auch „natural Viagra“ heißt. Tipp: Wer mit Chili würzt, kommt mit erheblich weniger Salz aus!

Curry

In den USA rät man Menschen mit empfindlichem Magen: no hurry, no worry, no curry. Fest steht: Curry sollte immer wohl dosiert werden. Denn das Gemisch aus verschiedenen Gewürzen kann dem Wohlbefinden durchaus zuträglich sein. Jede einzelne Zutat hat ihre volksheilkundlichen Vorzüge: Kurkuma etwa wirkt stark entzündungshemmend und soll sogar vor Krebserkrankungen schützen. Ingwer wiederum fördert die Verdauung und soll Migräne oder Symptome der Reisekrankheit lindern.

Muskat

Laut Ayurveda-Lehre erleichtert Muskat die Aufnahme der Nahrung und wirkt energetisch erhitzend. Die Volksheilkunde setzt die Muskatblüte zur Appetitanregung und für alle Belange im Bereich Magen-Darm ein. Muskat gilt auch als Aphrodisiakum und soll zudem negative Gedanken vertreiben.

Oregano

Wird als Heilmittel bei Husten, Erkältungen, Unterleibsschmerzen, Magenkrämpfen und Durchfall verwendet, da das Kraut krampflösend und schweißtreibend wirkt. Außerdem soll Oregano Kummer zum Verschwinden bringen, erloschenen Lebensmut wieder aufrichten und Fröhlichkeit fördern. Daher trägt das Kraut im Volksmund auch den Namen „Wohlgemut“.

Rosmarin

Ist seit Karl dem Großen fester Bestandteil der Naturheilkunde und wird innerlich wie äußerlich angewendet. Als Tee und als Würzkraut empfehlen ihn Kräuterkundige zur Verdauungsförderung und zur Belebung des Kreislaufes. Rosmarin-Öl wird in der Aromatherapie gegen niedrigen Blutdruck und zur Steigerung der Gedächtnisleistung eingesetzt. Im Volksglauben spricht man dem Kraut auch eine verjüngende und energetisierende Wirkung zu.

Salbei

Gehört wie die Melisse zur Familie der Lippenblütler – und galt immer schon als „Wunderarznei“: Hildegard von Bingen verordnete ihn bei Schlaflosigkeit und schlechtem Atem. Die Inhaltsstoffe des Krauts wirken keimtötend. Zum Einsatz kommt Salbei heute bei Halsweh, Darmbeschwerden, Nervenleiden, Muskelkrämpfen oder bei übermäßigem Schwitzen (etwa im Klimakterium).

Schnittlauch

Das Zwiebelgewächs ist reich an Vitamin A, B, C und Eisen. Es wirkt bakterienhemmend, entwässernd und regt die Verdauung an. Schnittlauch immer roh genießen – sonst ist er wirkungslos wie Gras.

Thymian

Der Name des Krautes stammt aus dem Griechischen: „thymos“ bedeutet Mut und Kraft. Deshalb gilt Thymian seit jeher als Symbol der Zielstrebigkeit. Heute wird Thymian-Tee bei Hustenerkrankungen eingesetzt. Dafür einfach einen Teelöffel Thymiankraut mit einer Tasse kochendem Wasser aufbrühen und zugedeckt mindestens sieben Minuten ziehen lassen. Mit etwas Zitronensaft und Honig verfeinern!

Zur Vollversion des Artikels