Ruhig bleiben!
Dieses Essen stärkt die Nerven
20.09.2013
Nervennahrung: Wer unter Stress steht, greift oft zur Schoko, aber hilft die?
Stressige Zeiten und viel Schokolade - das gehört irgendwie zusammen. Aber ist ein leckerer Schokoriegel wirklich die beste Nervennahrung oder bilden wir uns das alles nur ein? Der vermeintliche Stresskiller schadet eigentlich mehr, als er nutzt. Der Grund: Zucker wandert zwar schnell ins Blut und sorgt somit rasch für ein Hoch, doch der Blutzuckerspiegel fällt dann rasant ab. Dadurch wird das Gehirn nur kurzzeitig mit Energie versorgt und dann geht es gleich weiter mit Stress und schwachen Nerven.
Das Gehirn steht auf Schokolade
Wer die Wahl zwischen Schokolade und einem Apfel hat, entscheidet sich meistens für die Süßigkeit. Äpfel enthalten nur wenig Traubenzucker (Glukose), der eine wichtige Energiequelle des Gehirns darstellt. In Süßigkeiten ist ein hoher Anteil von Einfachzucker enthalten, dieser gelangt sofort ins Blut, treibt den Blutzuckerspiegel in die Höhe und fördert die Produktion des Glückshormons Serotonin. Darum greifen wir in stressigen Zeiten so oft zu Schokolade.
Verlangen nach Süßem
Je mehr Stresshormone der Körper ausschüttet, umso größer ist das Verlangen nach Süßem. Fällt der Pegel dann wieder ab, setzen Heißhunger
und Müdigkeit ein. Damit das Gehirn aber bekommt, was es braucht, sollten Sie zu so genannten komplexen Kohlenhydraten greifen. Enthalten sind diese vor allem in Vollkornprodukten, Hafer, Kartoffeln, Hülsenfrüchten und in vielen Obst- und Gemüsesorten.
Bananen wirken entspannend
Bananen sind das optimale Stressfutter. Sie enthalten das Eiweiß Tryptophan, das vom Körper in das Glückshormon Serotonin umgewandelt wird. Sie besten aus komplexen Kohlenhydraten, was ihnen eine beruhigende Wirkung verleiht und für eine lange Konzentrationsfähigkeit sorgt.