Nach dem Douglas-Outing haben viele Angst vor (Oral-)Sex. Allerdings zu Unrecht.
Sex als Medizin. Die Aussage von Hollywood-Star Michael Douglas, Auslöser für seinen Kehlkopfkrebs sei Oralsex gewesen, versetzt nun viele Menschen in Angst, sich beim Sex mit einer übertragbaren Krankheit anzustecken. Experten sind sich jedoch einig: Wer deshalb auf Sex verzichtet, tut sich nichts Gutes. Und zwar aus folgenden Gründen:
Sex macht immun-fit
Wer ein-bis zweimal die Woche zur Sache kommt, bildet vermehrt Antikörper gegen (Erkältungs-)Viren. Für Frauen gilt: Sperma wirkt antidepressiv.
Sex stärkt das Herz
Menschen, die keine Beziehungen haben, bekommen häufiger einen Herzinfarkt; sexuell Aktive demgemäß seltener.
Sex macht schön
Häufige Orgasmen sorgen für einen Top-Teint, weil die Haut gut durchblutet wird und Anti-Aging-Hormone (wie DHEA) vermehrt ausgeschüttet werden.
Sex macht Kopf klar
Und schützt somit besser vor Migräneattacken als Medikamente.
Sex als Gesundmacher
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1. Sex stärkt das Immunsystem
Der beim Sex erzeugte Hormoncocktail soll unser Immunsystem nachhaltig stärken und sogar vorbeugend gegen Erkältungen wirken. Menschen, die ein- bis zweimal pro Woche zur Sache kommen, haben einen höheren Level der Antikörper Immunglobulin A im Blut, der vor Infekten schützt.
2. Sex schützt vor Herzinfarkt
Die Universität von Bristol fand in einer Studie heraus, dass Männer mit mindestens zwei Orgasmen pro Woche zu 50 Prozent weniger tödlich verlaufende Herzinfarkte erleiden als zurückhaltendere Altersgenossen.
3. Sex ist besser als Yoga
Hirnstudien beweisen, dass vor allem Frauen beim Sex am besten abschalten können - allerdings nur, wenn sie einen Orgasmus haben. Scans an der Universität von New Jersey haben gezeigt, dass Teile im weiblichen Gehirn, die für Angst und Unruhe zuständig sind, bei Sex und vor allem beim Orgasmus kaum aktiv sind.
4. Sex schützt vor Depressionen
Internationale Studien belegen, dass Menschen mit aktivem und befriedigendem Sexleben seltener depressiv und weniger ängstlich sind, dafür aber besonders hohe Werte in den Bereichen Toleranz, Zufriedenheit und Wohlbefinden aufweisen.
5. Sex killt Stress
Bettsport lässt körperliche Spannungszustände verfliegen und macht locker. Die freigesetzten Glückshormone sind wirksame Gegenspieler zu Stresshormonen wie Adrenalin. Der stressige Arbeitstag ist schnell vergessen.
6. Sex macht schlank
Lustvoller kann man 350 Kalorien in 30 Minuten kaum verbrennen. Vorausgesetzt Sie sind mit vollem Einsatz bei der Sache.
7. Sex macht schön
Studien des US-Gesundheits-Institutes ergaben, dass Frauen, die mindestens einmal pro Woche Sex haben, deutlich mehr Östrogen im Blut haben als enthaltsamere. Dadurch sehen sie auch besser aus, denn das weibliche Hormon Östrogen hält die straff und faltenfrei. Auch das Haar ist voller und glänzender.
8. Sex hilft gegen Orangenhaut
Durch den Östrogenschub wird auch der Lymphfluss in Schwung gebracht und das Bindegewebe gestärkt. Die unschönen Dellen werden weniger.
9. Sex schützt vor Impotenz
Finnische Wissenschafter meinen das beste aller Mittel gegen die erektile Dysfunktion gefunden zu haben: Häufigen Sex mit der Partnerin. Jene Männer nämlich die am häufigsten mit ihrer Partnerin schliefen, litten später am seltensten unter Impotenz.
10. Sex macht glücklich
Beim Sex wird eine wahre Flut an Wohlfühl-Hormonen wie Oxytocin, Serotonin und Dopamin ausgeschüttet. All diese Stoffe machen glücklich. Der stimmungsaufhellende Effekt hält meistens einen Tag, bei besonders beglückenden sexuellen Begegnungen auch länger.
Auch Autorin Susanne Wendel weiß, dass uns Sex gesund hält.