Immer mehr Frauen neigen dank Facebook dazu, Essstörungen zu entwickeln.
Facebooks Image wurde durch zahlreiche Geusndheits-Studien angekratzt. Nicht nur, dass die Social Media-Plattform uns Lebensqualität und Zeit raubt, sie kann auch für Depressionen, Eifersucht, Isolation und auch für das geistige Abstumpfen der User sorgen.
Eine neue Studie der Florida State University fand nun heruas, dass Facebook außerdem Essstörungen fördert. Unter der Führung von Pamela Keel wurden 960 Fälle ausgewertet: Bereits 20 Minuten Facebook täglich können sich negativ auswirken, der Drang nach "Likes", positiven Meldungen und Bestätigung wird immer stärker. Während junge Frauen früher "nur" von Magazinen und Topmodels inspiriert wurden, sind es heute ganze Wettbewerbe der besten und schönsten Gleichaltrigen auf Facebook. Der Druck nach Perfektion steigt: "Heute ist es nicht mehr so, dass man dünne und idealisierte Bilder von Frauen in Bademade nur auf Magazin-Covern sieht. Jetzt posten deine Freunde vorsichtig kuratierte Fotos von sich auf ihren Facebook-Seiten, denen man konstant ausgesetzt ist.", so Keel.
Der permanente Druck eine schlanke und trainierte Figur zu haben, soll schwere Folgen nach sich ziehen und so zu Essstörungen führen. Mit der Studie ist eine Baiss für weitere wissenschaftliche Arbeiten in diesem Bereich der Medienpädagogik gelegt.
Die 10 häufigsten psychischen Erkrankungen
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Platz 1: Angststörungen
Geht man von der Häufigkeit der Erkrankungen aus, dann muss man klar sagen, dass Angst ein wesentlicher Faktor der Gesellschaft darstellt. Fast 30 Prozent der Menschen leiden im Laufe ihres Lebens an einer Angststörung. Elf Prozent sind dabei die ‚einfachen Phobien‘ , also die Angst vor bestimmten Dingen. Weitere 13 Prozent sind ‚soziale Phobien‘ und fünf Prozent die ‚Agoraphobie‘, also die Angst vor weiten Plätzen.
Platz 2: AD(H)S
AD(H)S ist die häufigste psychische Störung unter Kindern und Jugendlichen. Studien ermitteln zwischen sechs und 25 Prozent davon Betroffene. Im Erwachsenenalter ‚wächst sich die Störung aus‘: Nur noch zwischen 1 und 4,7 Prozent der Erwachsenen leiden an AD(H)S.
Platz 3: Burnout
Das Gefühl, ausgebrannt zu sein, überfordert zu werden, ist weit verbreitet. Statistiker gehen von einem Burnout -Risiko von 18 Prozent aus.
Platz 4: Demenz
Ähnlich wie AD(H)S ist Demenz eine psychische Erkrankung, die vor allem eine bestimmte Altersgruppe trifft: in diesem Fall sind es die über 70-Jährigen. Bis zum Alter von 74 erkranken 2,8 Prozent an Demenz. Zwischen 75 und 79 sind es bereits 6 Prozent. Bei den über 90-Jährigen haben wir bereits über ein Drittel, nämlich 34,6 Prozent Demente.
Platz 5: Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
Etwa acht Prozent leiden an einer posttraumatischen Belastungsstörung. Häufig betroffen sind Rettungskräfte, Ärzte, Krankenschwestern und -pfleger, Polizisten und Soldaten. Überdurchschnittlich häufig betroffen sind Frauen. Unfälle und Katastrophen, Missbrauch und Vergewaltigung, politische Haft und Folter sind Auslöser für PTBS.
Platz 6: Depression
Etwa sieben Prozent sind depressiv. Frauen leiden doppelt so häufig an Depressionen wie Männer. Auslöser können belastende Lebensereignisse sein (Tod nahestehender Menschen, aber auch finanzielle Sorgen) außerdem gibt es auch eine familiäre Veranlagung. Unter Verwandten ersten Grades (Eltern-Kind-Verhältnis) ist die Wahrscheinlichkeit zu erkranken, dreifach erhöht.
Platz 7: Borderline-Syndrom
Zwischen 2 und sechs Prozent leiden an einer Borderline- Erkrankung. Es handelt sich um eine noch nicht sehr gut verstandene Erkrankung im Grenzbereich zwischen Neurose und Psychose. Symptome sind Alkoholismus und Sucht, Selbstverletzungen, Depression, Instabilität von Beziehungen, Stimmungen und Selbstbild.
Platz 8: Zwangsstörungen
Etwa zwei Prozent leiden an Zwangsstörungen. Menschen, die an Zwangsstörungen leiden, müssen ihren ‚Tick‘ zwanghaft ausleben. Messies, Tourette-Geschädigte, aber auch viele Magersüchtige gehören dazu.
Platz 9: Bipolare Störung
Die Erkrankung wurde früher als ‚Manische Depression‘ bezeichnet. Phasen großer Schaffenskraft und mit geradezu messianischer Zuversicht wechseln sich mit mehr oder weniger schweren Depressionen ab.
Platz 10: Schizophrenie
Der ‚klassische‘ Wahnsinn. Betroffene hören Stimmen, empfinden Gedanken als von außen eingegeben, wähnen sich verfolgt und überwacht. Rund ein Prozent der Bevölkerung - also jeder Hundertste - zählt dazu.