Kombi-Training

Ski-fit mit Lizz Görgl

04.12.2015

Ski-Star Lizz Görgl zeigt ihr effektives Vorbereitungstraining. Eine Kombi aus Kraft, Ausdauer, Koordination und Mobilisation.

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© Kernmayer
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Fünf bis sechs Trainingstage in der Woche – in der Konditionsvorbereitungszeit sogar zwei Einheiten täglich! So sieht der sportliche Alltag von Ski-Star Elisabeth „Lizz“ Görgl aus, um auch diesen Winter ganz vorne mitzufahren.
Eine Kombination aus Kraft-, Koordinations- und Ausdauertraining sowie Dehnung, Regeneration und skispezifische Übungen bilden die Trainingsgrundlage der Spitzensportlerin. Zuletzt tauschte Lizz die heimischen Pisten gegen die Nordamerikas – denn es ist so weit: Ski World Cup! gesund&fit hat noch vor Saisonstart dem Ski-Star einen Besuch abgestattet. Was dabei herauskam? Das ideale Ski-Vorbereitungstraining für Skifahrer jeden Levels. Wir wünschen viel Spaß beim Training und der lieben Lizz eine ­erfolgreiche Saison 2015/16!

Zirkeltraining für mehr Pistenspaß
„Das von mir gezeigte Zirkeltraining, das aus einer Kombination vieler für den Ski-Sport essenzieller Übungen besteht, ist ideal für die Vorbereitung auf die Ski-Saison. Die großzügige Übungs-Kombina­tion deckt alle Bereiche ab, die das Verletzungsrisiko auf der Piste minimieren: Die Sinne werden geschärft, die Reaktionsfähigkeit und -schnelligkeit wird somit verbessert, der Körper wird aktiviert, Präzision und Schnelligkeit werden trainiert, der Körper mobilisiert, Muskeln und Sehnen gedehnt. Sollte man dennoch in eine brenzliche Situation kommen, ist man imstande, schnell zu reagieren, und die Dehnung führt zu einem verbesserten Bewegungsgrad – die ideale Verletzungsprophylaxe“, erklärt Lizz die Wichtigkeit einer idealen Vorbereitung für die Piste. Ohne Fleiß kein Preis: Als Belohnung greift Lizz dann gerne Mal zu Schokolade. „Da kann ich nicht widerstehen! Schoki macht einfach glücklich – quasi legales Doping (lacht).“

Noch mehr Privates und Spannendes über ihren Alltag, hartes Training, Disziplin und Ziele verrät Sie im Ski-Talk:

Bei dem von Ihnen gezeigten Training handelt es sich um ein kombinatorisches Zirkeltraining. Wieso ist Vielseitigkeit hier so wichtig?
Lizz Görgl:
Meiner Meinung nach ist gerade beim Skifahren, aber auch bei anderen Sportarten eine Kombination aus Kräftigung, Koordination, Dehnung, Mobilisation und – in meinem Fall – auch skispezifischen Übungen sehr wichtig. So eignet sich dieser Zirkel ideal zur Vorbereitung auf die Saison, aber auch als Warm-up kurz vor einem Rennen oder einem Skitag. Aus diesem Grund sind die Übungen fixer Bestandteil meines Trainings – manche sind eine Spur komplexer.

Die Komplexität des Zirkels macht ihn sicher auch zur optimalen Verletzungsprophylaxe?
Görgl:
Genau. Die Sinne werden geschärft, die Reaktionsfähigkeit und -schnelligkeit wird somit verbessert, der Körper wird aktiviert. Präzision und Schnelligkeit werden trainiert, der Körper mobilisiert, Muskeln und Sehnen gedehnt. Sollte man dennoch in eine brenzliche Situation kommen, ist man imstande, schnell zu reagieren, und die Dehnung führt zu einem verbesserten Bewegungsgrad und ist damit perfekt geeignet.

Der Zirkel wirkt ziemlich anstrengend – wie sieht Ihr Trainingsalltag generell aus? Wie oft wird trainiert?
Görgl:
Während des Konditionsaufbautrainings trainiere ich fünf bis sechs Mal die Woche vier bis sechs Stunden Kondition. Wird Ski gefahren, bin ich vormittags drei bis vier Stunden am Berg – wobei natürlich viel Zeit mit Liftfahren verbracht wird (lacht). Am Nachmittag stehen dann meist zwei Stunden Konditraining oder ­Regeneration an – Saunabesuche und Dehnen.

Ihre Tipps, um optimal zu regenerieren?
Görgl:
Entspannende Behandlungen, Dehnen, Sauna, ausreichend Schlaf und vor allem sehr viel Wasser trinken. Auch Yoga und Meditation sind immer super. Mein Tipp für die kalte Jahreszeit: ein heißes Basenbad, das kräftigt und schützt vor Übersäuerung.

Gibt es Lieblingstrainingspartner oder trainieren Sie lieber für sich allein?
Görgl:
Besonders gerne trainiere ich mit Janine Flock (Anm.: Skeleton-Fahrerin), die auch seit Beginn an hier im Olympia Zentrum Innsbruck trainiert. Sie arbeitet sehr professionell, geht, ähnlich wie ich, immer ans Limit – da haben sich einfach zwei gefunden. Generell trainiere ich sehr gerne in der Gruppe, das macht einfach Spaß. Außer beim Krafttraining, da bin ich lieber alleine und absolviere mein individuelles Programm. Wobei schon auch andere Leute im Raum sind, sollte man doch mal was brauchen, hilft man sich natürlich gerne.

Lesen Sie das gesamte Interview in Ihrem neuen gesund&fit!

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