Ekel-Alarm
Was macht das Schwein im Fruchtsaft?
09.10.2012
Leider normal: Schwein im Fruchtsaft - Foodwatch und die Situation bei uns.
Ein frischgepresster Orangensaft schmeckt lecker, hat viele Vitamine und erfrischt. So wie alle anderen selbstgemachten Fruchtsäfte. Was die auf keinen Fall beinhalten: Ein Schwein. Sonst würden wir ja ein Wiener Schnitzel essen, oder? Wie würden Sie das finden: Das Schwein in Ihrem Fruchtsaft?
Der deutsche Verbraucherschutzverband "Foodwatch“ macht sich zurzeit in einer Unterschriften-Kampagne stark gegen Gelatine in Fruchtsäften, Schweineborsten in der Brotherstellung oder - für Laktoseintolerante gefährlich - Milchzucker in vermeintlich rein pflanzlicher Schokolade. Auch für Menschen, die sich nicht rein vegetarisch ernähren eine Ekel-Meldung: Tierische Zusätze in vermeintlich gesunden vitaminreichen Fruchtsäften.
Foodwatch schreibt dazu auf seiner Homepage: "Eine Gesetzeslücke macht es möglich: In vielen Produkten stecken versteckte Tiere, ohne dass dies auf der Verpackung angegeben werden muss. Wir meinen: Wer bestimmte oder alle Tierprodukte vermeiden will, muss die Möglichkeit dazu haben!“
Die Situation in Österreich
Nicht nur in Deutschland kommt das vor, auch Konsumenten in Österreich sind betroffen. Zur Situation in Österreich hat sich dazu der Felix Hnat, Obmann der „Veganen Gesellschaft für Österreich“ gegenüber Oe24-Gesundheit geäußert: "Die Situation in Österreich ist unbefriedigend. Das ist auch ein Grund, warum immer mehr Firmen das 'V-Zeichen‘, wie etwa die SPAR-Veggie-Produkte oder bei Merkur und Billa die VegaVita-Produkte, einführen.“ Getränke werden immer noch sowohl bei Wein als auch Fruchtsäften mit Gelatine geklärt. "Österreichische Biersorten sind davon aber nicht betroffen“, so Hnat.
Hier ist der Leitfaden für vegane Getränke von vegan.at:
Mehr Info zum Gütesiegel > v-label.info
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