Eigentlich schlafen Sie gut, trotzdem sind Sie schlapp - daran könnte es liegen:
Nur noch fünf Minuten schlafen! Wer kennt das nicht? Wenn um 6 Uhr morgens der Wecker klingelt und es draußen noch richtig finster ist, würden wir uns am liebsten unter der warmen Bettdecke verkriechen. Das ist genau der Moment, wo Sie erleichtert die Schlummer-Funktion des Weckers drücken. Noch fünf Minuten schlummern, dann sind Sie garantiert bereit für den Tag. Dann nochmal fünf. Und nochmal fünf. Die Schlummer-Taste ist der größte Fehler, den Sie jetzt machen können. Sie wiederholen so immer wieder die Qual des Gewecktwerdens, fallen in einen unruhigen Schlaf, der mehr Energie kostet, als er bringt.
Unterbrochener Schlaf
Wer am Wochenende viel länger schläft, kommt unter der Woche frühmorgens nur schwer aus den Federn. Die Schlummertaste bringt da aber nicht die Erholung, die Sie sich wünschen. Im Gegenteil. Wenn Sie die "Snooze"-Funktion Ihres Weckers drücken wird die momentane Phase Ihres Schlafes unterbrochen. Und ständig unterbrochener Schlaf ist sogar schädlicher als kein Schlaf. Zerrissener Schlaf kann sich in schlechter Laune und Aufmerksamkeits-Problemen äußern.
Was können Sie tun?
Wenn Sie in der Früh ständig das Gefühl haben nicht genug geschlafen zu haben, dann sollten Sie lieber eine halbe Stunde früher schlafen gehen, als die Schlummer-Funktion zu drücken. Oder stellen Sie den Wecker irgendwo hin, wo Sie ihn vom Bett aus nicht erreichen, denn wenn Sie schon mal aufgestanden sind, ist die Versuchung der Schlummertaste nicht so groß. Wenn Sie eine Kaffeemaschine mit Timer haben, dann stellen Sie sie so ein, dass der Kaffee bereits 10 Minuten vor dem Weckerklingeln fertig ist - der Duft von frischem Kaffee kann müde Geister wecken.
Übrigens: Sechs bis acht Stunden Schlaf sind für einen Erwachsenen optimal.
So kommen Sie leichter aus den Federn!