Sommerzeit

5 Tipps für die Zeitumstellung

24.03.2023

In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist es wieder so weit: Der Zeiger rückt eine Stunde vor, die Sommerzeit beginnt. Die besten Tipps, die gegen den Mini-Jetlag helfen.

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Wenn zweimal im Jahr an der Uhr gedreht wird – am letzten Sonntag im März auf Sommerzeit, am letzten Sonntag im Oktober auf Winterzeit –, leiden immerhin 30 Prozent unter den unangenehmen Begleiterscheinungen. Diese reichen von Schlafproblemen (der sogenannte „Mini-Jetlag“ ist bei der Umstellung auf die Sommerzeit gravierender) bis zu depressiven Verstimmungen (ist aufgrund des reduzierten Tageslichts in der Winterzeit deutlicher spürbar). Bei Frauen ist der Anteil der „zeitfühligen“ Personen prozentuell deutlich höher als bei den Männern.

Im Moment scheint es die Welt ganz besonders zu bewegen, ob die Zeitumstellung nun abgeschafft werden soll oder nicht, und welche Zeit am Ende „stehen bleiben“ darf – die Sommer- oder die Winterzeit, die Standardzeit. Die Wissenschaft forscht, die Politik diskutiert und die Medizin stellt Zusammenhänge her zwischen der Zeitumstellung und der Befindlichkeit der Menschen. Wir haben erforscht, welche Auswirkungen die Zeitumstellung tatsächlich auf unseren Körper und unsere Psyche hat und wie man sie möglichst geschickt umgehen kann. Hier sechs praktische Tipps:

1. Der Zeit voraus sein

Wenn man zu den Personen gehört, die negative Effekte bei der Zeitumstellung fühlen, ist es empfehlenswert, sich schon Tage davor in kleineren Schritten umzustellen und die eigene innere Uhr („Nucleus suprachiasmaticus“) langsam anzupassen. Am Abend der Zeitumstellung sollte man eine Stunde früher als normalerweise ins Bett gehen. Wer die Möglichkeit dazu hat, kann außerdem am Morgen nach der Umstellung etwas länger im Bett liegen bleiben, um dem Körper etwas Ruhe zu gönnen. 

2. Frische Luft und Sonnenlicht

Verbringen Sie möglichst viel Zeit an der frischen Luft; nützen Sie auch Ihre Mittagspause für einen kleinen Spaziergang – und tanken Sie dabei gleich etwas Sonnenlicht und wertvolles Vitamin D. Das stärkt unser Immunsystem und kann Verstimmungen entgegenwirken. Wer am Tag danach mit Müdigkeit zu kämpfen hat, hilft ein Spaziergang durch den Park, Joggen im Wald oder ein Mittagessen auf dem Balkon. 

3. Gesunde Ernährung

Essen Sie viel Obst und Gemüse der Saison, knabbern Sie zur Konzentrationsförderung Nüsse. Denn die enthaltenen Vitalstoffe (vor allem B-Vitamine) sorgen für starke Nerven, eine positive Grundstimmung und Energie.
Generell gilt: Verzichten Sie auf fettige und schwer verdauliche Mahlzeiten, vor allem abends vorm Schlafengehen; auch Süßigkeiten, Alkohol und Koffein nur in Maßen genießen. Denn sie stören den Schlaf und führen so zu allgemeinem Unwohlsein (einem gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus).

4. Erholsamer Schlaf

… ist die Grundvoraussetzung für die Vermeidung von Mini-Jetlag, schlechter Laune und Co. Fördern kann man ihn u. a. durch Entspannungsübungen, Schlafhygiene, Morgensport und ein kuschliges Bett.

5. Hilfsmittel aus der Natur

Wem Schlafprobleme oder Verstimmungen Probleme machen, dem können kleine Helferlein aus der Natur dienlich sein: Blätter der Passionsfrucht (z. B. als Tee) oder Bachblüten werden erfolgreich bei Schlafstörungen eingesetzt. Aber auch bei winterbedingter Traurigkeit können die alternativmedizinischen Tropfen helfen. Sie sollen negative Schwingungszustände neutralisieren, so dass die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktiv werden.

Fazit
Eine Stunde bzw. 60 Minuten oder 3.600 Sekunden … für manche Menschen sind das nur Zahlen, für andere die Zeitspanne, die den gut ausbalancierten Tag-Nacht-Rhythmus – inklusive Hormone, Gehirnaktivität und Stoffwechsel – durcheinanderwirbelt und unangenehme Begleiterscheinungen mit sich bringt.
Doch man kann sich selbst helfen, wenn man ein paar Basics beachtet. Mit diesen praktischen Tipps fällt die Zeitumstellung etwas leichter – und der Mini-Jetlag damit hoffentlich völlig aus!   

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