Schlafmangel
Ab wann ist zu wenig Schlaf gefährlich?
17.03.2023Wer häufig zu wenig Schlaf bekommt, muss mit gravierenden gesundheitlichen Folgen rechnen. Nachstehend, alles was Sie über Schlafmangel wissen müssen.
25 bis 30 Prozent aller Österreicher leiden an chronischen Schlafstörungen. Doch auch der gelegentliche Schlafmangel, kann schnell ungesunde Folgen haben.
Wie viel Schlaf ist optimal?
Bei Erwachsenen reichen durchschnittlich 7 bis 8 Stunden Schlaf aus. Studien zufolge, ist dies die Länge für den besten Gesundheitszustand und der größten Produktivität während dem Tag. Bei Jugendlichen zwischen 13 und 17, sollte die Schlafzeit zwischen 8 und 10 Stunden liegen. Ab 65 Jahren nimmt das Schlafbedürfnis ab. 6 Stunden sollten allerdings das Minimum sein.
Ab wann wird Schlafmangel gefährlich?
Wenn man über mehrere Wochen hinweg mindestens drei Mal pro Woche nicht ausreichend Schlaf bekommt, sollte man sich ärztlichen Rat suchen. Kurzfristig ist der Körper zwar in der Lage, Schlafmangel zu kompensieren, langfristig steigt allerdings das Risiko für dauerhafte gesundheitliche Folgen.
Kurzfristige Folgen
Die nächtliche Ruhe brauchen wir nicht nur, um uns morgens frisch und erholt zu fühlen, sondern auch um unser Gehirn in Schwung zu bringen. Zu wenig Schlaf hat zur Folge, dass auch das Gehirn schneller müde wird: man ist unkonzentriert und leicht vergesslich.
Auch unser Immunsystem wird durch zu wenig Schlaf geschwächt. So sind wir durch Schlafmangel zum Beispiel anfälliger für Krankheiten.
Langfristige Probleme
Grundsätzlich leiden Herz und Gehirn an Schlafmangel. Wer dauerhaft zu wenig schläft, setzt die allgemeine Konzentrationsfähigkeit aufs Spiel. Die Gefahr von Fehlern und Unfällen steigt durch Müdigkeit enorm. Außerdem beeinflusse es auch die Psyche und die emotionale Stabilität. So kann zu wenig Schlaf etwa auch langfristig zu Depressionen führen.
Eine weitere drastische Folge ist erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Insulin, ein Diabetes-Symptom. Tatsächlich leiden Menschen, die über Jahre hinweg zu wenig schlafen, viel öfter an Diabetes.
Daher empfiehlt es sich, auf ausreichend Schlaf zu setzten, oder diesen zumindest am Wochenende nachzuholen.