Absolutes No-Go

Ärztin warnt vor Nebenwirkung: Nie beim Duschen pinkeln!

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Beim Duschen alles laufen lassen ist praktisch, nachhaltig, völlig normal, aber offenbar ungesund. 

Während dem Duschen zu urinieren – alleine beim Gedanken daran müssen viele Menschen grinsen. Aber sind wir ehrlich, es wird kaum jemanden geben, der das noch nie gemacht hat. Pinkeln unter der Dusche hat offensichtliche Vorteile für die Umwelt, denn es spart Wasser für die Toilettenspülung. Und die macht immerhin einen Großteil des gesamten Wasserverbrauchs in einem Haushalt aus. Allerdings könnte diese Angewohnheit einen negativen Nebeneffekt haben, warnt die US-amerikanische Urologie-Influencerin Dr. Alicia Jeffrey-Thomas.

Pinkeln unter der Dusche hat Nachteile für die Gesundheit 

Die US-amerikanische Urologin Dr. Alicia Jeffrey-Thomas gibt in den sozialen Medien als @thepelvicdancefloor Tipps und Ratschläge rund um Beckenboden-Therapien. Zum Thema in der Dusche Pinkeln gibt sie zu bedenken: "Wenn man pinkelt, während das Wasser läuft, entsteht im Gehirn eine Assoziation zwischen dem Geräusch von fließendem Wasser und dem Bedürfnis zu pinkeln”, erklärte sie ihren 1 Million Followern auf TikTok. Die Folge: Kaum dreht jemand irgendwo einen Wasserhahn auf und lässt Wasser fließen, entsteht bei manchen Menschen durch die Dusch-Pinkel-Assoziation der unstillbare Drang, Wasser zu lassen.

Ärztin warnt vor Nebenwirkung: Nie beim Duschen pinkeln!
© Getty Images
× Ärztin warnt vor Nebenwirkung: Nie beim Duschen pinkeln!

Eine wissenschaftliche Erklärung gibt es für die Nebenwirkung allerdings noch nicht. Die Hypothese der TikTok-Ärztin: Das Pinkeln unter der Dusche trainiert das Gehirn - wie beim berühmten Pawlowschen Reflex. Dies könnte zu ungewollten Situationen führen, da das Gehirn der Blase signalisiert, dass man in bestimmten Situationen gehen muss, etwa wenn man den Abwasch macht oder im Regen spazieren geht.

Auch auf Vorrat Pinkeln ist keine gute Idee

Dr. Alicia Jeffrey-Thomas warnt auch davor, vorsorglich auf die Toilette zu gehen. Die menschliche Blase arbeitet in drei Stufen: Die erste Stufe signalisiert dem Körper, dass sich etwas Urin in der Blase befindet. Die zweite Stufe teilt dem Gehirn mit: Es wäre ratsam, bald eine Toilette aufzusuchen. Die dritte Stufe ist der Panikmodus: Sofort eine Toilette finden - oder es geht in die Hose. Wer aus Angst vor dem Panikmodus vorsorglich zur Toilette geht, senkt die Schwelle für die zweite Stufe. Das Ergebnis: Man muss viel häufiger aufs Klo.

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