So gefährlich ist die neue Corona-Variante wirklich

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Ein indischer Forscher warnt eindringlich: "Dann muss sich die ganze Welt ernsthaft Sorgen machen"

Während bei uns Corona fast keine Rolle mehr spielt, schlagen Forscher in Indien nun neuen Alarm. Auf dem Subontinent ließ die Omikron-Subvariante XBB.1.16, auch „Arcturus“ genannt, die Zahlen zuletzt explodieren. Ein Forscher warnt deshalb mit drastischen Worten vor der neuen Variante. „Alle Augen sollten auf Indien gerichtet sein! Wenn es XBB.1.16 gelingt, die robuste Bevölkerungsimmunität von Indern zu durchbrechen, dann muss sich die ganze Welt ernsthaft Sorgen machen!“, so Vipin Vashishta auf Twitter.

 

Die neue Variante zeichnet sich durch drei zusätzliche Mutationen im Spikeprotein aus. Es handelt sich um eine Sublinie der in Europa derzeit dominanten Omikron-Variante XBB.1. Arcturus breitet sich derzeit in Indien rasant aus, wurde aber auch schon in Österreich nachgewiesen.

Darum machen sich Forscher Sorgen

Forscher sind besonders wegen drei Punkten in Alarmbereitschaft.

 

  • Arcturus breitet sich schneller aus als alle bisher bekannten Corona-Varianten. Es handelt sich dabei um eine Rekombination von Omikron-Untervarianten, die gegenüber der Variante XBB1.5. einen Wachstumsvorteil von 140 Prozent hat.

 

  • Die neue Variante ist ansteckender
    XBB.1.16 weist weitere Mutationen am Spike-Protein auf, eine davon ist die sogenannte S486P-Mutation. Diese führt dazu, dass sich das Virus besser an den ACE2-Rezeptor binden kann und das Virus somit schneller in die Zellen des menschlichen Körpers eindringt. Die neue Variante ist damit ansteckender.
  • Arcturus kann Immunität umgehen
    „XBB.1.16 hat noch einmal eine Reihe weiterer Änderungen im Genom, die nicht nur das Spike-Protein betreffen, sondern auch das sogenannte ORF9b-Gen, welches an der Unterdrückung der Interferon-Antwort beteiligt ist“, schlägt Friedemann Weber von der Uni Gießen Alarm. Die neue Variante könnte damit die Immunabwehr von Geimpften und Genesenen unterlaufen.

  

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