UV-Strahlung setzt Glückshormone frei
Bewiesen: Sonne macht süchtig!
24.06.2014
Sonnenbaden regt die Produktion der Endorphine an und hatt, laut Studie, einen Sucht-Effekt wie Heroin.
Stundenlang in der Sonne liegen und bräunen - am Strand macht es nur den wenigsten etwas aus, in der Hitze zu "braten". Dass wir jeden Sonnenstrahl auffangen wollen, ohne dabei zu nörgeln, liegt vielleicht daran, dass UV-Strahlung die Produktion der Glückshormone anregt und uns in pure Zufriedenheit versetzt. Zusätzlich zeigt jetzt eine neue Studie, dass Sonnenbaden genau aus diesem Grund süchtig macht: das Gehirn wird während des Sonnens in einen Rausch ähnlichen Zustand versetzt, das mit dem von Heroin vergleichbar wäre, wie Harvard-Wissenschaftler heraus fanden.
Risiken werden ignoriert
Endorphine werden ausgeschüttet, Vitamin D wird produziert, das Schmerzempfinden lässt nach und wir fühlen uns glücklich. Die Studie zeigte, dass Mäuse, die sechs Wochen lang täglich eine bestimmte Zeit dem Sonnenlicht ausgesetzt wurden, Anzeichen einer Sucht zeigten. Diese Beobachtung erklärt nun auch, warum sich viele Menschen trotz weit verbeiteter Warnung vor langen Sonnenbädern und dem damit verbunden Hautkrebs-Risiko, im Urlaub nur selten und ungern in den Schatten begeben möchten und stattdessen lieber stundenlang Sonne tanken.
Die Wissenschaftler warnen vor diesem gefährlichen Suchtverhalten: "Es ist überraschend, dass wir genetisch darauf programmiert sind, nach etwas so gefährlichem und krebserregendem wie UV-Strahlung süchtig werden zu können." Der Sucht-Effekt von Sonnenlicht verglichen mit dem von Heroin sollt laut Professor Dr. David Fisher als Weckruf dienen exzessives Sonnenbaden zu reduzieren. Wie man in einer weiteren Studie fest stellen konnte, schützen Sonenncremes allein nicht vor Hautkrebs.