Ein Blähbauch schmerzt, sieht nicht schön aus und lässt Sie unwohl fühlen. Dabei gibt es einige Tipps und Tricks, wie man einem aufgeblähten Bauch entgegenwirken kann.
Die meisten kennen das Gefühl: Der Bauch zwickt und eine sichtbare Wölbung entsteht. Ein Blähbauch kann einem wirklich den ganzen Tag ruinieren. Nach einiger Zeit reguliert sich die Verdauung zwar wieder von allein aber wir verraten einige Tricks, um diesen Prozess zu beschleunigen.
Ursachen eines Blähbauchs
Bei einem Blähbauch fühlt sich der Bauch wie ein Luftballon an. Wie es dazu kommt? Die Darm-Bakterien zersetzen die Nahrung und lassen Darmgase entstehen. Vermehren sich diese Gase und können diese nicht über die Lunge oder den Darm entweichen, kommt es zu einem schmerzhaften Blähbauch. Die Blähungen sind meistens harmlos und entstehen häufig durch zu hastiges Essen, bei dem Luft verschluckt wird, den Verzehr falscher Lebensmittel oder Lebensmittelunverträglichkeiten sowie Stress.
Blähbauch loswerden: Die besten Tipps
Tee trinken
Bei einem Blähbauch müssen Sie nicht gleich zu Chemie greifen. Es gibt gute Hausmittel, wie eine Tasse Tee, die Wunder wirken. Dafür eignen sich besonders Mischungen mit Kümmel, Anis, Fenchel, Kamille und Ingwer. Diese wirken verdauungsfördernd und krampflösend.
Bewegung
Ein Verdauungsspaziergang nach dem Essen sagt dem Blähbauch gekonnt den Kampf an. Auch eine sanfte Joggingrunde oder Yoga-Einheit versprechen Besserung. Die Verdauung und der Stoffwechsel werden angeregt, überschüssige Gase ausgeschieden und der Nahrungsbrei wird in die richtige Richtung katapultiert.
Wärmeflasche
Zur Linderung können Sie sich eine Wärmeflasche auf den Bauch legen. Die Wärme entspannt den Magen-Darm-Bereich und lindert das Blähgefühl. Auch eine Bauchmassage kann Abhilfe schaffen. Diese kann die Verdauung anregen und die Schmerzen lindern. Mischen Sie ein pflegendes Öl, wie ein Mandelöl oder Jojobaöl und tragen Sie das Öl in kreisenden Bewegungen auf den Bauch auf.
Blähbauch vorbeugen
Damit es erst gar nicht zu dem unangenehmen Bäuchlein kommt, können Sie mit den richtigen Gewohnheiten einen aufgeblähten Bauch von vornerein vermeiden.
Das richtige Essen
Bestimmte Lebensmittel enthalten viele Fette oder Geschmackverstärker und Zusatzstoffe und sind für unser Verdauungssystem eine echte Herausforderung. Dazu zählen:
- Industriell hergestellte Produkte mit Zucker/Zuckerersatzstoffen
- Produkte aus Weißmehl
- Fettige, frittierte Speisen und Fast Food
- Kaugummi
Doch auch gesunde Lebensmittel können einen Blähbauch begünstigen, da sie einige schwer verdauliche Kohlenhydrate enthalten. Dazu zählen:
- Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen)
- Bestimmtes Gemüse (z.B. Kohlgemüse, Zwiebeln, Knoblauch, Rosenkohl, Blumenkohl, Lauch)
- Bestimmtes Obst (Trockenfrüchte)
- Milchprodukte (Käse, Joghurt, Milch)
- Scharfe Gewürze
- Unreifes Obst (Äpfel, Birnen, Wassermelone)
Kleinere Mahlzeiten
Es ist besser über den Tag verteilt kleinere Mahlzeiten anstatt drei große zu essen. So wird der Verdauungstrakt nicht zu sehr belastet
Langsam essen
Essen Sie langsam und bewusst, denn Stress zählt zu den größten Triggern eines aufgeschwemmten Bauches. Wer zu schnell isst, kaut das Essen meist nicht gut genug und der Verdauungstrakt hat mehr Arbeit, die Nahrung zu zersetzen. Zudem erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit auch viel Luft zu schlucken, die im Magen landet.
Viel trinken
In Sachen Blähbauch ist Trinken ein wichtiges Thema, denn mit genug Flüssigkeit hat der Körper weniger Schwierigkeiten die Nahrung zu zersetzen. Dabei sollten Sie am besten Wasser ohne Kohlensäure und ungesüßten Tee trinken. Kaffee, kohlensäurehaltiges Mineralwasser und Alkohol können den Magen stressen und zu einem Blähbauch führen.