"Todeszone"
Das Ausdrücken von Pickeln kann tödlich sein
06.10.2016
So gefährlich kann diese Angewohnheit im schlimmsten Fall sein
Wer mit Akne und Hautunreinheiten kämpft, wählt oft rabiate Methoden. Obwohl wir genau wissen, dass wir den Pickeln besser nicht zu Leibe rücken sollten, können wir oft nicht widerstehen. Es wird gedrückt und gequetscht und eine Wunde entsteht, die unschöne Narben zurücklassen kann. Aber haben Sie auch gewusst, dass eine Blutvergiftung möglich ist?
Darum sollten Sie Ihre Pickel nicht anfassen
Üblicher Weise geht von Hautunreinheiten wie Pickeln keine Gefahr aus. Schließlich haben viele von uns tagtäglich damit zu kämpfen. Problematisch wird es nur, wenn der Pickel sich entzündet. Dies kann durch Drücken und Quetschen der Fall sein. Dabei gelangt das Bakterium Staphylococcus aureus, welches natürlicher Weise auf der Haut vorkommt, in tiefere Hautschichten. Bei schweren Fällen kann sogar eine Blutvergiftung drohen.
Je näher die Entzündung an Nase oder Augen auftritt, umso gefährlicher ist sie
Horrorszenario: Blutvergiftung, Hirnhautentzündung & Co
Wenn neben der entzündeten Stelle ein roter Streifen zu sehen ist, die Stelle heiß oder geschwollen ist und schmerzt, sollte unbedingt der Arzt aufgesucht werden. Auch unter Schüttelfrost und Fieber können die Betroffenen bei einer Blutvergiftung
leiden.
Wenn die Bakterien in nahe gelegene Blutgefäße eindringen, gelangen sie in die Blutbahn und können sogar bis zum Gehirn transportiert werden. Dies kann sogar zu einer Hirnhautentzündung
oder einer Thrombose
und in weiterer Folge zu einem Schlaganfall
führen.
Glücklicher Weise sind diese Komplikationen beim Entfernen eines Pickels aber äußerst selten. Dennoch sollten Sie auf das Ausdrücken oder Quetschen das nächste Mal besser verzichten, wenn Sie sich unschöne Entzündungen ersparen wollen.
Vorbeugen
Damit es gar nicht so weit kommt, können Sie auch auf Ihre Ernährung achten. Vor allem eine basische Ernährungsweise kann Hautunreinheiten reduzieren. Auch auf folgende Mittel sollten Sie bei Akne besser verzichten:
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