Das turnt uns an!

Die besten Tipps der Sexualmedizinerin

14.06.2017

Dr. Elia Bragagna verrät, wie Sie Ihre Lust steigern. Plus: die 10 besten Aphrodisiaka!

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Sie will Zärtlichkeit, er nur Sex. Während sich beide zu Beginn der Beziehung in scheinbar jeder Sache einig waren, ist das heute anders. Beide fühlen sich missverstanden – die Luft ist aus der Beziehung scheinbar raus, die Lust im Keller. „Meist beginnen beide Partner nach der ersten Phase des Verliebtseins in ihre ursprünglichen Muster zurückzukehren – der wieder einkehrende Alltag beginnt den Fokus zu verändern. Alle Beteiligten fühlen sich auf der Strecke gelassen“, kennt Sexualmedizinerin Dr. Elia Bragagna den Hauptgrund für sexuelle Lustlosigkeit. Erst weit nach dem psychosozialen Faktor, der mangelnden Kommunikation, Druck und der gesellschaftlichen, medial erzeugten Erwartungshaltung an die Sexualität der Frau, werden körperliche Gründe oder hormonelle Faktoren als Lustkiller genannt. Doch ganz egal, welchen Grund die Flaute im Bett hat: Dr. Elia Bragagna verrät, wie Sie frischen Wind in Ihre Segel bringen und wieder voll auf Ihre Kosten kommen. Eines vorneweg: „Je befriedigter ich lebe, desto befriedigter bin ich und desto mehr befriedigt mich auch meine Beziehung. Denn für seine sexuelle Befriedigung ist jeder selbst verantwortlich, nicht der Partner. Nur wer sich selbst kennt, kann kommunizieren, was einem genau gefällt!“

Aphrodisiaka: Sanfte Hilfe

Kennen Sie das Sprichwort „Gegen jedes Übel ist ein Kraut gewachsen“? – Auch gegen ein temporäres Lusttief! „Wir kennen die Heilkraft der Pflanzen aus vielen anderen Bereichen“, so die Expertin. Wie der altbewährte Thymian zur Schleimlösung im Zuge einer Bronchitis, weiß die Menschheit seit Jahrtausenden von Pflanzen, die unsere Libido befeuern. „Genauso verhält es sich bei Ginkgo, Maca und Damiana – ihnen wird eine luststeigernde Wirkung nachgesagt. Ich bin überzeugt, dass Aphro­disiaka, wenn auch nicht bei jedem gleich, in bestimmten Fällen helfen und bin dafür, dass wir sie nutzen.“ Bleibt das Libidotief aber dennoch bestehen, sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, um etwaige medizinische Ursachen abzuklären. Der nächste Schritt ist die Sexualtherapie.
Gehen Sie entspannt an die Sache heran und vermeiden Sie Druck. Denn der wirkt bekanntlich kontraproduktiv und Sex soll ja schließlich Spaß machen. Und zwar ihm und ihr!

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