Wie kann ich eine Blasenentzündung (Zystitis) behandeln?
Die meisten Frauen haben bereits Erfahrung mit diesem unangenehmen Leiden gemacht: Man muss ständig auf die Toilette, hat Schmerzen und sollte bereits vorbeugend an kalten Tagen und beim Sex besonders aufpassen. Viele sind für diese Erkrankung anfällig und sollten daher lieber prophylaktische Maßnahmen ergreifen. Ist der Harnwegsinfekt bereits stark ausgeprägt, dann helfen nämlich nur noch Antibiotika. Diese können allerdings einen Scheidenpilz als Nebenwirkung auslösen. Ein Teufelskreis.
So entsteht eine Zystitis
Da die Harnröhre der Frauen kürzer ist als die der Männer, sind diese viel öfter von einer Infektion betroffen. Auch bei der Hygiene sollten Frauen achtsamer sein. Der Harnröhrenausgang liegt gleich in der Nähe des Darmausganges. Darmbakterien können dadurch sehr leicht eindringen und eine Blasenentzündung verursachen. Unter Zystitis wird eine aufsteigende Entzündung der Harnwege verstanden. Dabei können Blasenschleimhaut, Harnröhre, Harnleiter und in schlimmen Fällen sogar das Nierenbecken betroffen sein. Ist die Entzündung immer wiederkehrend, so spricht man von einer chronischen Zystitis beziehungsweise einem chronischen Harnwegsinfekt.