Wiederholungszwang
Wer an Kaufsucht leidet, muss zwanghaft die Tätigkeit des Einkaufens wiederholen. Es baut sich ein innerer Druck auf, dem Drang einzukaufen, wird immer wieder nachgegeben. Wie bei anderen Süchten wird auch hier die „Dosis“ erhöht, man kauft häufiger, mehr oder teurere Gegenstände.
Verdrängung
Der Betroffene ist fest davon überzeugt, kein Problem und sein Kaufverhalten im Griff zu haben. Er denkt, jederzeit einfach aufhören zu können, und hat selbst kein Problembewusstsein. Angehörige und Freunde bemerken oft viel früher als der Betroffene das Problem.
Kontrollverlust
Der Kaufsüchtige kann seinen Impuls, einzukaufen, nicht unterdrücken. Er muss einfach kaufen, er kann diesem zwanghaften Drang nicht widerstehen.
Stimmungshoch
Im Moment des Kaufs fühlen sich Kaufsüchtige glücklich und euphorisch. Diese Glücksgefühle entspringen aber nicht der Tatsache, etwas Neues zu besitzen, sondern darin, etwas gekauft zu haben. Es geht also um den Kaufakt.
Stimmungstief
Sofort nach dem Kaufakt sinkt die Stimmung, die Betroffenen haben Schuldgefühle und ärgern sich über den unnötigen Kauf.