Geheimnis der ewigen Liebe

Diese Hürde sollte jede Beziehung bestehen

30.03.2016

Das verflixte erste Jahr - die größte Härteprobe in der Liebe

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Trennungsgründe gibt es genügend. Aber was schweißt eine Beziehung zusammen? Eine Langzeitstudie der Universität Stanford glaubt nun die Antwort gefunden zu haben.

Ehe und Zeit beeinflussen das Beziehungsglück
Wer bereits länger als ein Jahr in einer Beziehung ist, kann nun aufatmen. Was früher als das vermeintlich verflixte siebte Jahr galt, soll laut Wissenschaftern bereits wesentlich früher stattfinden. Soziologe Michael Rosenfeld von der Stanford University untersuchte seit 2009 das Beziehungsverhalten von mehr als 3000 Männern und Frauen. Bei der Langzeitstudie wurde festgestellt, dass sich 60 Prozent der Paare bereits im ersten Jahr trennen. Danach nimmt die Wahrscheinlichkeit einer Trennung tendenziell ab. Allerdings steigt das Trennungsrisiko für Unverheiratete nach etwa 20 Jahren wieder ganz leicht an.

Rosige Aussichten für verheiratete Paare
Auch die Ehe spielt offenbar bei der Beständigkeit im Liebesglück eine bedeutende Rolle. Sowohl bei homosexuellen als auch bei heterosexuellen Ehepartnern betrug die Trennungsquote nach 20 Ehejahren weniger als ein Prozent. Auch hier ist Zeit ein entscheidender Faktor. Der Soziologe Rosenfeld erklärte dieses Phänomen mit einem einfachen Argument. Wer bereits viel Zeit und Aufwand in eine Beziehung investiert hat, bleibt länger miteinander verbunden. Die Hürden, diese Beziehung zu lösen, sind dann nämlich umso größer.

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