Diese essbaren Stimmungsaufheller vertreiben schlechte Laune und machen happy.
Schlechte Laune? Versuchen Sie es mal mit frischem Fisch, Gemüse, Obst, Nüssen und Olivenöl! Eine neue Studie aus Australien zeigt: Unsere Ernährung spielt nicht nur für die Körperfunktionen, sondern auch für die psychische Verfassung eine entscheidende Rolle. Gute Laune kann man also essen? Ja!
Für die Untersuchung der University of South Australia wurde das Essverhalten von 82 Studienteilnehmern zwischen 18 und 65 Jahren untersucht. Alle Probanden litten unter Depressionen und ernährten sich im Vorfeld unausgewogen.
Änderung der Ernährungsgewohnheiten
Im Rahmen der Studie bekamen die Teilnehmer vermehrt mediterrane Kost mit einem hohen Anteil an Omega-3 Fettsäuren. Am Speiseplan standen vor allem Fisch, Gemüse, Obst, Samen, Nüsse und Olivenöl. Mithilfe eines Fragebogens wurde dann ermittelt, wie sich die Erhöhung von Omega-3-Fettsäuren auf den psychischen Zustand der Teilnehmer auswirkte.
Das Ergebnis
Der Konsum von Lebensmitteln, die einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren aufwiesen, verbesserte die Stimmung der Studienteilnehmer deutlich. Eine schlechte Ernährungsweise begünstigt also die Entstehung von Depressionen, so die Wissenschaftler.
Zusammenhang
Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen stark verarbeiteten Lebensmitteln und Depressionen gibt. Durch eine ungesunde Ernährungsweise kommt es zu einem Defizit an wichtigen Nährstoffen und das beeinträchtigt die Gehirnfunktionen - das kann einen Menschen depressiv machen. Natürlich gibt es zahlreiche andere Faktoren und Lebensumstände, die zu einer Depression führen können. Eine gesunde Ernährung liefert dem Gehirn aber eine gute Basis zum Funktionieren.
Eine Ernährung, die reich an Nährstoffen wie Omega-3-Fettsäuren und auch Vitamine B, Vitamin D, gesunden Fetten und Antioxidantien ist, fördert demnach die Gehirnfunktion und hilft dabei, psychischen Erkrankungen vorzubeugen.
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Kürbiskerne sind die besten Glücklichmacher. Sie können gleich 2 Stimmungsaufheller aufweisen: Kalzium und Zink. Kalzium regt die Produktion von Serotonin an und Zink beugt Müdigkeit und Teilnahmslosigkeit vor.
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Studien zeigen: Der regelmäßige Verzehr von Tomaten senkt das Depressionsrisiko. Auch die Produktion von Serotonin wird angeregt.
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Der hohe Kalziumgehalt macht Spinat zum Glücksspender. Auch er regt die Serotoninbildung an.
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Brauner Reis liefert viel Chrom - ein Nährstoff, der den Blutzuckerspiegel reguliert und Depressionen, Angststörungen und Müdigkeit vorbeugt.
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Drei Gute-Laune-Garanten stecken in den gelben Früchten: Kalzium, Magnesium und Selen. Magnesium entspannt die Muskeln und Nerven und Selen beugt Depressionen und Reizbarkeit vor.