Gefährlicher Trend

Diese Tropfen können Ihren Kindern schaden

19.01.2017

Mediziner warnen Eltern vor den gefährlichen "Zaubertropfen".

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Der größte Traum von übermüdeten Eltern ist nichts anderes, als eine Nacht so richtig durchschlafen zu können. Damit dabei auch die Kleinsten mitspielen, greifen manche Eltern zu gefährlichen Methoden. Als letzte Option kommen dabei gewisse Schlafmittel zum Einsatz, die Kleinkindern auch als "Zaubertropfen" gegeben werden, um endlich die ersehnte Ruhe zu finden.

Gefährliche Entwicklung

In Deutschland haben Behörden bereits vor diesem gefährlichen Trend gewarnt. Das Thema "Schlafmittel für Kleinkinder" wird auch in Internetforen bereits heftig diskutiert. Dabei scheinen immer mehr Eltern auf die Idee zu kommen, ihre Kinder mit den "Zaubertropfen" ruhig zu stellen. Offenbar scheint diesen nicht bewusst zu sein, welche schwerwiegenden Folgen dabei für die Kinder entstehen können.

Atemstillstand und Sucht als Nebenwirkung

Schlafmittel können, ebenso wie jedes andere Medikament, überdosiert werden. Bei Kindern kann dies besonders schnell passieren. Ein Atemstillstand kann hierbei die Folge sein. Ebenso haben Schlafmittel ein hohes Suchtpotenzial. Das Kind wird sich rasch daran gewöhnen und bald nicht mehr ohne diese Zaubertropfen den Schlaf finden. Neben der psychischen Abhängigkeit können auch innere Organe wie Leber und Niere geschädigt werden.

Anderer Schlafrhythmus

Die meisten Kinder haben einen anderen Schlafrhythmus als Erwachsene. Nur die wenigsten leiden unter Schlafstörungen. Tatsächlich sind es die Eltern, welche in diesen Fällen den Schlaf brauchen. Anstatt zu gefährlichen Mitteln zu greifen, sollten daher lieber Babysitter in der Verwandtschaft oder unter Freunden gesucht werden. Vor allem schreiende Babys können für Erwachsene enormen Stress bedeuten und für Überforderung sorgen. Wer darunter leidet, sollte sich rechtzeitig Entlastung oder professionelle Hilfe suchen. In vielen Kinderspitälern und Beratungsstellung werden bereits Schrei- und Schlafambulanzen angeboten. Oft bewirken bereits wenige Gespräche eine große Entlastung.

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